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Trägerhochschule
HfPh München
Leistungsnummer
LV_464_1413_1_79_1
Fächergruppe
Gesundheitswissenschaften
Teilgebiet
Gesundheitsförderung
Bemerkungen
-
Kursanmeldung
15.03.2024 00:00 Uhr bis 15.09.2024 23:59 Uhr
Kursabmeldung
15.03.2024 00:00 Uhr bis 15.09.2024 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
15.03.2024 bis 15.09.2024
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter
Prof. Dr. Eckhard Frick, Prof. Dr. Lydia Maidl
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Soziale Arbeit für FH-Studierende, Alle Fachrichtungen, Medizinstudenten der klinischen Semester, Gesundheitswissenschaften für FH-Studierende, Gesundheitswissenschaften für Uni-Studierende, Medizin für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

TH Deggendorf: Bachelor Pflege Dual und Pflegepädagogik

KSH München: Bachelor Soziale Arbeit

TU München: Medizin (Staatsexamen)

Geeignet für Berufsfeld

Pflege, Medizin, Soziale Arbeit, Psychotherapie, Klinikseelsorge

Online Prüfungsanmeldung
Nein

SEPCare 2: Spiritual Care - Emergency Care - Palliative Care 2

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Ein virtuelles Seminar in Spiritual Care für Studierende der Medizin, Pflege und Sozialen Arbeit

Inhalt

Abstract:

Spiritual Care ist eine interprofessionelle Aufgabe der Gesundheits- und Sozialberufe in der gemeinsamen Sorge um die existenziellen, spirituellen und religiösen Ressourcen sowie Bedürfnisse von Menschen in Krankheit und Krise und ihren Angehörigen. Zugleich erschließt Spiritual Care wertvolle Ressourcen für die Mitarbeitenden selbst. Bisher wird Spiritual Care bereits im Kontext von Palliative Care gelehrt, ist jedoch in der Notfall- und Akutmedizin noch wenig verankert. Dieses virtuelle Seminar schließt die Lücke, indem es Situationen der Notfallmedizin und Notfallseelsorge aufgreift und zur (auch spirituellen) Selbstsorge informiert und praktische Impulse bietet. Außerdem thematisiert es als zentrales Aufgabenfeld die „Spirituellen Räume“. In der Perspektive einer Schichtung von Räumen von außen nach innen behandelt es Fragen zur Gestaltung von sakralen Räumen im Gesundheitswesen als Laboratorium für multi- und interreligiöse Prozesse, beschreibt die hohe Bedeutung und die spirituellen Dimensionen des Beziehungsraums zwischen Personen und macht aufmerksam für „sacred moments“ als spirituelle Intimitätsräume, die besonderen Schutz brauchen. Es regt an, spirituelle Räume im eigenen Arbeitsfeld zu entdecken. Eine „Spirituelle Pause“ motiviert zur Unterbrechung auch im Arbeitsalltag des Studierens.

Gliederung:

Das Online-Seminar gliedert sich in drei inhaltliche Module, verbunden mit einem Rahmen: „Bevor es los geht“ und am Ende „Einführung in die Abschlussarbeit“ und einem Vorschlag für eine mögliche Weiterführung als Qualifikationsarbeit.
Als für das Thema spezifisches Moment wurde die bereits für SEPCare 1 entwickelte „Spirituelle Pause“ übernommen.

Das Seminar beginnt mit Modul 4, die Module 1-3 finden sich im ersten Kursteil. Beide Seminare sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander bearbeitet werden. Wir empfehlen Modul 1 "Spiritual Care - was ist das?" auch für SEPCare 2.

Gliederung der Module:

Modul 4: Spirituelle Räume - mehr als Mauern

1. Einführung
2. Anthropologische Perspektiven
3. Dimensionen des Raumes: Wahrnehmungsübungen
4. Spirituelle Räume – persönlich und soziologisch
5. Klangräume
6. Öffentliche spirituelle und religiöse Räume in Krankenhäusern
7. Der spirituelle Raum einer Begegnung
8. Der Innenraum spiritueller Erfahrung
9. Spirituelle Räume und Zeiten in meinem Arbeitsfeld entdecken

Modul 5: Notfälle - Ende oder Wende?

1. Einführung
2. Krise – Krisenintervention
3. Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und KIT
4. Auf das Leben warten oder auf den Tod:
5. Begleitung von Angehörigen eines komatösen Patienten auf der Intensivstation
6. Sinnkrisen und spirituelle Krisen
a. Die Warum-Frage
b. Die Suche nach Sinn und Bedeutung
c. Spirituelle Krisen
d. Leben mit dem „ungelebten Leben“
7. Belastungen für das Team
8. Selbstkontrolle

Modul 6: Selbstsorge - eigene Ressourcen erschließen

1. Einführung
2. Resilienz
3. Selbstwahrnehmung in meiner gegenwärtigen Situation
4. Wer viel Feuer für den Job hat, muss für Brennstoff sorgen
5. Salutogenese (Theoretische Fundierung)
6. Spiritualität in der Selbsthilfe: das Beispiel der Anonymen Alkoholiker
7. Stärke Deine Selbstsorge!



Detaillierter Inhalt:

Lern- und Qualifikationsziele:

Das Seminar will die Studierenden in ihren Berufsfeldern zur Wahrnehmung der spirituellen Dimension sensibilisieren und zu einem kompetenten Umgang befähigen. Die Konzeption mit den Phasen der Wahrnehmung, insbesondere anhand von Fallbeispielen, der Reflexion (anhand von Interviews, Teachings, Materialien) und des Empowerment durch vertiefende Materialien zu Spiritual Care, dient der methodischen Schulung der Studierenden. Sie erreichen durch das Seminar folgende Kompetenzen.

Fachkompetenzen
• Sie kennen Grundlagen von Spiritual Care, auch unter erschwerten Bedingungen, wie Zeitdruck und Lebensgefahr: Spiritualität als Ressource und Bedürfnis; spirituelles Coping; Spiritual Care als Grenzkompetenz.
• Sie gewinnen ein Gespür für spirituelle Grundhaltungen (Präsenz, Achtsamkeit, Mitgefühl).
• Sie entwickeln eine Sensibilität für Zugangswege und Perspektiven anderer Berufe und Personen.
• Sie kennen Stellenwert und Möglichkeiten der Selbstsorge für Menschen in helfenden Berufen.

Methodenkompetenzen
• Sie sind in der Lage, spirituelle Dimensionen in ihrer Einrichtung wahrzunehmen.
• Sie haben eine erste Gesprächsführungskompetenz zu spirituellen Fragen.
• Sie kennen Beispiele für institutionell normierte und für individuell entwickelte Rituale.

Personale Kompetenzen
• Sie haben Respekt vor der spirituellen Suche und den persönlichen (Entscheidungs-)Wegen von Menschen.
• Sie entwickeln Sicherheit im Umgang mit Unsicherheiten (hinsichtlich Diagnose, Prognose, Sinndeutung) bei Patient/-innen, Angehörigen und im Behandlungsteam.
• Sie gewinnen Interesse an spiritueller und religiöser Vielfalt und Andersheit.
• Sie reflektieren Ihre eigene Spiritualität in Bezug auf berufliche Belastungen und Ihre persönliche Resilienz.

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Virtuelle Vorlesung

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

E-Mail, Video-/Webkonferenz

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Spiritualität, Spiritual

Nutzung

Zielgruppe:

Soziale Arbeit für FH-Studierende, Alle Fachrichtungen, Medizinstudenten der klinischen Semester, Gesundheitswissenschaften für FH-Studierende, Gesundheitswissenschaften für Uni-Studierende, Medizin für Uni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

TH Deggendorf: Bachelor Pflege Dual und Pflegepädagogik

KSH München: Bachelor Soziale Arbeit

TU München: Medizin (Staatsexamen)

Geeignet für Berufsfeld:

Pflege, Medizin, Soziale Arbeit, Psychotherapie, Klinikseelsorge

Formale Zugangsvoraussetzungen:

-

Erforderliche Vorkenntnisse:

-

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

HfPh München

Anbieter:
Prof. Dr. Eckhard Frick Prof. Dr. Lydia Maidl
Autoren:

Eckhard Frick, Lydia Maidl

Betreuer:
Prof. Dr. Eckhard Frick

Prüfung

Spiritual Care - Emergency Care - Palliative Care 2

Art der Prüfung:

Studienarbeit

Prüfer:

Prof. Dr.  Eckhard Frick

Anmeldeverfahren:

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Einreichung eines Essays und des Lerntagebuchs (mind. in Teilen) bis zum 15.08.2024.

Zustündiges Prüfungsamt:

Prüfungsamt der Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Anmeldung zum vhb-Kurs

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursinhalte

Zertifikat:

Ja (benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

FH Deggendorf, HfPh München, KSFH München, TU München

Sonstige Anerkennung:

Der Essay und das Lerntagebuch müssen bis zum 15.08.2024 eingereicht werden.

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Erforderliche Technik

Betriebssystem:

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

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