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Trägerhochschule
Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)
Leistungsnummer
LV_431_1284_3_79_1
Fächergruppe
Lehramt
Teilgebiet
Medienpädagogik
Bemerkungen
Sie können mit erfolgreicher Prüfungsleistung 3 ECTS-Punkte erwerben.
Kursanmeldung
25.03.2024 00:00 Uhr bis 30.04.2024 23:59 Uhr
Kursabmeldung
25.03.2024 00:00 Uhr bis 12.05.2024 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
15.04.2024 bis 19.07.2024
Freie Plätze
Warteliste
Anbieter
Prof. Dr. Rudolf Kammerl
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

Das Lehrangebot ist für Studierende aller Lehrämter des Erweiterungsstudiengangs Medienpädagogik gedacht. Die LPO I (2008) §115 (2.a) fordert von jedem Studierenden, ein "Seminar zur Medienerziehung" erfolgreich besucht zu haben. Das Onlineseminar ist in diesem Bereich zu verorten und bildet die Basis, auf der in fakultativen Vertiefungsseminaren anschließend aufgebaut werden kann. Die Inhalte des Onlineseminars sind bindend für Studierende der Medienpädagogik an den drei Standorten Erlangen-Nürnberg, München, Regensburg, Passau und Augsburg.

Geeignet für Berufsfeld

Der Kurs ist für alle Studierenden geeignet, die sich für dieses Thema interessieren.

Online Prüfungsanmeldung
Nein

Grundlagen der Medienerziehung

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Inhalt

Abstract:

Ziel des Onlineseminars ist es, sich in interaktiver und aktivierender Weise mit medienerzieherischen Grundlagen auseinanderzusetzen. Dabei werden neben eigener Medienkompetenz durch die Auseinandersetzung mit Praxisbeispielen und dem Übertrag von Theorie auf praktische Anwendungssituationen auch die medienpädagogische Kompetenz gestärkt. Außerdem wird der zentralen Frage der Möglichkeiten von Medienerziehung im schulischen Kontext nachgegangen. Hierbei sollen die Studierende durch die Produktion eigener Medienbeiträge sowohl Fähigkeiten im Bereich Mediengestaltung als auch Medienkritik, Mediennutzung und Medienkunde erlangen.

Lern- und Qualifikationsziele:

Die Studierenden sollen:
• aus den empirischen Studien für die Medienpädagogik relevante Erkenntnisse ableiten und für die weitere Diskussion nutzbar machen können.
• den Zusammenhang zwischen grundlegenden Begrifflichkeiten der Medienpädagogik (Medienkompetenz, Medienerziehung, Mediensozialisation, Mediendidaktik, Medienbildung) und den dahinterstehenden Konzepten beschreiben und Medienkompetenzmodelle analysieren können. Außerdem sollen sie schulische Rahmenpapiere zur Medienkompetenzförderung erschließen und diskutieren können.
• die Zielsetzungen des Kultusministeriums bezüglich Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz ermitteln und gängige Medienkompetenzkonzepte (z. B. Spanhel und Tulodziecki) beschreiben sowie auf ihre Einsetzbarkeit in der schulischen Praxis hin bewerten. Außerdem sollen sie Beispiele der medienpädagogischen Praxis (z. B. Medienführerschein Bayern) mithilfe der Kompetenzmodelle überprüfen.
• mithilfe ihres Vorwissens v. a. aus Modul 1 verschiedene normative Ansätze vergleichen und diese auf ihre praktische Relevanz und Anwendbarkeit hin prüfen. Zudem sollen sie empirische Befunde aus Modul 1 vor dem Hintergrund verschiedener Phasen der Mediensozialisation deuten und Konzepte zur Identitätsentwicklung diskutieren. Entwicklungspsychologische, soziologische und kommunikationswissenschaftliche (vgl. Aufbau Süß) Grundlagen sollen ausgewertet und in Hinblick auf aktuelle Aspekte hin erörtert werden(z. B. Scripted Reality o. ö.).
• grundsätzliche Schwierigkeiten bei der Medienwirkungsforschung ermitteln und benennen. Anschließend bewerten sie aktuelle Theorien und Hypothesen der Medienwirkungsforschung. An ausgewählten Feldern der Medienpädagogik (Werbung, Gewalt, Pornografie …) sollen die Erkenntnisse überprüft werden. Verschiedene Handlungsempfehlungen sollen auf ihre Anwendbarkeit, v. a. in Bezug auf aktuelle Problemlagen (YouTube usw.) hin geprüft werden.
• die Entwicklung und die Zielsetzung des Jugendmedienschutzes in Deutschland skizzieren. Sie ermitteln Aufgaben des FSK und USK und vertiefen ihr Wissen anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels.
• mithilfe von Literatur diachrone psychologische und pädagogische Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten der Medienerziehung ermitteln. Hierbei sollen Handlungsempfehlungen kritisch überprüft werden.
• Ihr neuerworbenes theoretisches Wissen über den aktuellen Forschungsstand praktisch anwenden, indem sie medienpädagogische Fördermaßnahmen bewerten und medienpädagogisch begründet umgestalten.

Gliederung:

0 Einführung
1 Mediale Umwelt und Mediennutzung von Heranwachsenden
2 Grundbegriffe Medienpädagogik
3 Medienbildung in der Schule
4 Mediensozialisation
5 Medienwirkung
6 Jugendmedienschutz
7 Medienerziehung im Lebenslauf

Detaillierter Inhalt:

1. Modul : Medienwelten
Dieses Modul beschäftigt sich zunächst mit Fragen der Mediatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft sowie aktuellen Trends. Im Fokus steht dabei auch der populäre Begriff „Digital Native“, der im aktuellen Diskurs auch kritisch als „Digital Naive“ gedeutet wird.
Studierende im Erweiterungsstudiengang Medienpädagogik Kenntnis über die Medienwelten der Kinder und Jugendlichen erlangen. Zur Kenntnis über aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Medien werden aktuelle empirische Studien vorgestellt.

2. Modul: Grundbegriffe Medienpädagogik
In diesem Modul werden den Studierenden zunächst die Grundbegriffe der Medienpädagogik nähergebracht und deren Zusammenhänge beschrieben. In einem weiteren Schritt wird Medienkompetenz als Zielkategorie und Instrument von medienerzieherischem Handeln anhand verschiedener Kompetenzmodelle ermittelt.

3. Modul : Medienbildung in der Schule
In diesem Modul wird das erlernte Grundwissen als Basis für die Bewertung der konzeptionellen Umsetzung von gängigen Medienkompetenzmodellen für die Schule zusammengefasst. Stärken und Schwächen der theoretischen Konzepte werden diskutiert und Ansätze in Richtung Schulentwicklung gefunden.
Der praktische Teil des Moduls überprüft bestehende Beispiele der medienpädagogischen Praxis auf deren erwarteten Nutzen und Anwendbarkeit.

4. Modul: Mediensozialisation
In diesem Modul lernen die Studierenden zunächst normative Ansätze kennen und prüfen diese auf ihre praktische Relevanz und Anwendbarkeit. Konzepte zur Identitätsentwicklung, auch geschlechtsbezogen, werden diskutiert. Die Auswertung entwicklungspsychologischer, soziologischer und kommunikationswissenschaftlicher Grundlagen bildet das Fundament, um Beispiele aus der medialen Praxis zu analysieren.

5. Modul: Medienwirkungen
Dieses Modul beschäftigt sich mit grundsätzlichen Schwierigkeiten der Medienwirkungsforschung. Neben Theorien und Hypothesen der Medienwirkungsforschung werden Felder der Medienpädagogik (z. B. Werbung, Gewalt oder Pornografie) als Praxisbeispiele vorgestellt.

6. Modul: Jugendmedienschutz
Entwicklung und die Zielsetzung des Jugendmedienschutzes in Deutschland werden skizziert. Es werden die Aufgaben des FSK und USK vermittelt und das Wissen hierzu vertieft. Dabei wird unter der Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen die Wirksamkeit des Jugendschutzes, ebenso wie dessen häufig bewahrpädagogische Ausrichtung in Zeiten der Digitalisierung kritisch diskutiert.

7. Modul: Medienerziehung im Lebenslauf
Nach Spanhel muss Medienerziehung die Prozesse der Mediensozialisation beurteilen und intervenieren, wenn diese problematisch verläuft oder misslingt. Zudem können manche Medienangebote die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben verzögern oder die Entwicklung beeinträchtigen. Neben diesen aufgeführten Inhalten gibt dieses Modul einen Überblick über entwicklungspsychologische und pädagogische Voraussetzungen und darauf folgend über Umsetzungsmöglichkeiten der Medienerziehung von der frühen Kindheit bis zum Beginn des Erwachsenenalters.

8. Modul: Praxismodul
In diesem Modul überarbeiten die Studierenden die bereits analysierten Beispiele der medienpädagogischen Praxis mithilfe ihres erworbenen Theoriewissens und unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands.

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

Übungsaufgaben, E-Mail, Übungsaufgaben für Selbstlernbetrieb

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum, E-Mail

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Medienbildung, Medienerziehung, Medien

Nutzung

Zielgruppe:

Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

Das Lehrangebot ist für Studierende aller Lehrämter des Erweiterungsstudiengangs Medienpädagogik gedacht. Die LPO I (2008) §115 (2.a) fordert von jedem Studierenden, ein "Seminar zur Medienerziehung" erfolgreich besucht zu haben. Das Onlineseminar ist in diesem Bereich zu verorten und bildet die Basis, auf der in fakultativen Vertiefungsseminaren anschließend aufgebaut werden kann. Die Inhalte des Onlineseminars sind bindend für Studierende der Medienpädagogik an den drei Standorten Erlangen-Nürnberg, München, Regensburg, Passau und Augsburg.

Geeignet für Berufsfeld:

Der Kurs ist für alle Studierenden geeignet, die sich für dieses Thema interessieren.

Formale Zugangsvoraussetzungen:

keine

Erforderliche Vorkenntnisse:

keine

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)

Anbieter:
Prof. Dr. Rudolf Kammerl
Autoren:

Lara Diehm, Hannah Bolz, Rudolf Kammerl

Betreuer:
Karsten Golze

Prüfung

Art der Prüfung:

Übungsaufgaben

Prüfer:

Prof. Dr. Rudolf Kammerl

Anmeldeverfahren:

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Zustündiges Prüfungsamt:

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Zertifikat:

Ja (benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni Erlangen-Nürnberg (FAU), Uni München (LMU), Uni Regensburg

Sonstige Anerkennung:

noch nicht bekannt

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

nähere Informationen im Kurs

Erforderliche Technik

Browser:

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

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