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Trägerhochschule
Uni München (LMU)
Leistungsnummer
LV_370_1282_2_80_1
Fächergruppe
Lehramt
Teilgebiet
Fachdidaktik Deutsch
Bemerkungen
3-5 ECTS
Kursanmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 01.12.2024 23:59 Uhr
Kursabmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 07.02.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
14.10.2024 bis 07.02.2025
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter
Prof. Dr. Anja Ballis
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende
Nutzbar im Studiengang
-
Geeignet für Berufsfeld
-
Online Prüfungsanmeldung
Nein

Was hat das mit mir zu tun? Holocaust und NS-Verbrechen als Thema im Deutschunterricht

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Inhalt

Abstract:

Das virtuelle Seminar „Was hat das mit mir zu tun?“ richtet sich an Studierende des Lehramts an Mittel-, Real und Berufsschulen sowie Gymnasien. In diesem Kurs findet eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit den Themen Holocaust und NS-Verbrechen statt, die den Studierenden nicht nur einen handlungsorientierten und interdisziplinären Umgang mit dem Gegenstand im Schulunterricht aufzeigen soll, sondern auch auf eine medienkritische und selbstreflexive Haltung hinarbeitet:
Durch die Vermittlung von historischen Daten und Fakten wird zunächst ein fundiertes Verständnis von den Voraussetzungen und Folgen des sogenannten Dritten Reichs geschaffen. Davon ausgehend werden verschiedene Repräsentationen der Darstellung der NS-Verbrechen erforscht, wobei Erinnerungen von Leidtragenden des Holocaust in verschiedenen medialen Umsetzungen besonderes Augenmerk geschenkt wird. Doch auch Täter und deren Motivationen werden in den Blick genommen. Neben dem schulischen Kontext werden zudem außerschulische Lernorte betrachtet, die sich als Orte der Begegnung und Erinnerung verstehen. Mit einem Ausblick auf aktuelle Trends und Perspektiven der didaktischen Vermittlungsarbeit kehren die Teilnehmer(innen) schließlich in die Gegenwart zurück.

Lern- und Qualifikationsziele:

Vorrangiges Ziel ist es, aus der Perspektive der Fachdidaktik Deutsch zu reflektieren, wie Holocaust und NS-Verbrechen als Themen in den Deutschunterricht der Sekundarstufe zu integrieren sind. Dazu werden historische Wissensbestände vermittelt; des Weiteren werden literarische und mediale Repräsentationen des Themas in den Blick genommen und auf ihren didaktischen Mehrwert geprüft. Hinzukommt die Auseinandersetzung mit Opfern, Tätern und Mitläufern. Zentral ist dabei immer auch, die eigene Position zu reflektieren und die bis heute aktuelle Frage zu stellen: "Was hat das mit mir zu tun?"

Gliederung:

1. Einführung - Was hat der Holocaust mit mir zu tun?
2. Historische Daten und Fakten
3. Literatur, Holocaust und NS-Verbrechen
4. Holocaust im Film
5. Der Widerstand der Weißen Rose
6. Auf den Spuren der Täter
7. Besuch einer KZ-Gedenksätte
8. Abschluss - Trends und Perspektiven der didaktischen Vermittlung

Detaillierter Inhalt:

Das vorliegende Angebot basiert auf einer didaktischen Konzeption, die die „(Selbst-) Verortung“ der Lernenden besonders akzentuiert. Ausgehend von der Fragestellung „Was hat der Holocaust mit mir zu tun?“ sollen die Studierenden zunächst ihr Verhältnis zum Themenfeld beschreiben und sich ihrer subjektiven Involviertheit bewusst werden. Die Frage „Was weiß ich über den Holocaust und die NS-Geschichte?“ initiiert eine umfassende Spurensuche der Lernenden: Durch die Vermittlung von historischen Daten und Fakten zum Nationalsozialismus und dessen Verbrechen werden Wissenslücken geschlossen und ein historisch fundiertes Verständnis für die Voraussetzungen und Folgen des Nationalsozialismus ausgebildet. Davon ausgehend werden verschiedene gegenwärtige Repräsentationen des Holocaust und der NS-Verbrechen wahrgenommen. Besonders berücksichtigt werden dabei Erinnerungen von Überlebenden und Opfern des Holocaust in verschiedenen medialen Ausprägungen. Auch Täter und ihre Motivationen werden in den Blick genommen. Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang auch auf den studentischen Widerstand einzugehen, der vielfältige Assoziationen eröffnet. Die variantenreichen Äußerungsformen, die in Lernarrangements eingebettet sind, begegnen den Studierenden an verschiedenen Orten: Lektüre und Verstehen von Texten und Medien werden im schulischen Kontext grundgelegt. Außerschulische Lernorte, die dem Leid der Häftlinge und der Dokumentation des Terrors gewidmet sind, dienen als Orte der Begegnung und Erinnerung, als Kontaktzonen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Ein Ausblick auf aktuelle Trends und Perspektiven der didaktischen Vermittlungsarbeit beenden den Kurs. Hier sehen sie sich mit Fragen der Zukunftsgestaltung und Formen des Erinnerns an den Holocaust konfrontiert.
Die multiperspektivische Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust und NS-Verbrechen zielt darauf ab, den Studierenden nicht nur einen handlungsorientierten und interdisziplinären Umgang mit dem Holocaust im Schulunterricht aufzuzeigen, sondern auch auf eine medienkritische und selbstreflexive Haltung hinzuarbeiten.

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

Übungsaufgaben, E-Mail

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum, E-Mail

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Unterricht, Deutsch

Nutzung

Zielgruppe:

Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

-

Geeignet für Berufsfeld:

-

Formale Zugangsvoraussetzungen:

-

Erforderliche Vorkenntnisse:

-

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni München (LMU)

Anbieter:
Prof. Dr. Anja Ballis
Autoren:

Anja Ballis, Ernst Hüttl, Volker Frederking, Tabea Kretschmann, Christian Albrecht

Betreuer:
Ernst Hüttl

Prüfung

Art der Prüfung:

Projektarbeit

Prüfer:

Prof. Dr. Anja Ballis

Anmeldeverfahren:

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Zustündiges Prüfungsamt:

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Zertifikat:

Ja (benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni München (LMU), Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)

Sonstige Anerkennung:

noch nicht bekannt

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

nähere Informationen im Kurs

Erforderliche Technik

Betriebssystem:

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

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