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Kursdetails
- Trägerhochschule
- Uni München (LMU)
- Leistungsnummer
- LV_580_1647_1_80_1
- Fächergruppe
- Medizin
- Teilgebiet
- Physiologie und Physik
- Bemerkungen
- -
- Kursanmeldung
- 01.10.2024 09:00 Uhr bis 14.03.2025 23:59 Uhr
- Kursabmeldung
- 01.10.2024 09:00 Uhr bis 14.03.2025 23:59 Uhr
- Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
- 01.10.2024 bis 14.03.2025
- Freie Plätze
- unbegrenzt
- Anbieter
- Prof. Dr. med. Antje Grosche, Dr. Kathrin Dethleffsen, PD Dr. Dr. Tobias Huth, Prof. Dr. med. Knut Kirmse, Prof. Dr. Manfred Heckmann
- Umfang
- Details zur Anrechnung in den FAQs
- SWS
- 3
- ECTS
- 3
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Medizin für Uni-Studierende, Zahnmedizin für Uni-Studierende
- Nutzbar im Studiengang
LMU München/TU München:
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
FAU Erlangen-Nürnberg:
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
JMU Würzburg
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Geeignet für Berufsfeld
Humanmediziner, Zahnmediziner
- Online Prüfungsanmeldung
- Nein
Neurophysiologie II
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Vegetatives Nervensystem und Integrative Funktionen des ZNS
Inhalt
Abstract:
Der Kurs ist in die zwei Hauptthemenbereiche „Vegetatives Nervensystem“ und „Integrative Funktionen des ZNS“ mit insgesamt elf Kapiteln (Module) gegliedert. Die interaktiven Lerneinheiten setzen sich aus vertiefenden Texteinheiten, Videos und Audioelementen zusammen. Zusätzlich kann der aktuelle Wissensstand durch regelmäßig eingepflegte Übungsaufgaben und Nachtests überprüft sowie Inhalte in Nachrichtenforen und Chats diskutiert werden. Ziel des Kurses ist es, (neuro-) physiologisches Grundwissen der Bereiche Vegetatives Nervensystem und Integrative Funktionen des ZNS zu erwerben und mit bereits vorhandenem Wissen zu verknüpfen. Zu diesem Zweck werden bei der Bearbeitung der Themen bereits erlernte Inhalte aus den Fächern Anatomie, Biochemie, Physik und Psychologie aufgegriffen und im physiologischen Kontext betrachtet. Ergänzt werden die Module durch Fallbeispiele und Exkurse, die Verständnis für die klinische und diagnostische Relevanz der Inhalte schaffen sollen.
Gliederung:
Teil I: Vegetatives Nervensystem
1) Übersicht über beteiligte Strukturen und funktionelle Organisation des vegetativen Nervensystems
2) Signaltransduktion
3) Vegetative Steuerung von Zielorganen
4) Enterisches Nervensystem
5) Neuroendokrine Signalübertragung: Das Hypothalamus-Hypophysensystem
Teil II: Integrative Funktionen des ZNS
1) Organisation der Großhirnrinde
2) Messung von Hirnfunktionen
3) zirkadiane Periodik und Aufmerksamkeit
4) Emotion und Motivation
5a) Lernen und Gedächtnis - Teil I
5b) Lernen und Gedächtnis - Teil II
Lern-/Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Bearbeitung der Module können die Studierenden…
- die Funktionsbereiche von Sympathikus und Parasympathikus differenzieren.
- den Ablauf der synaptischen Übertragung in den Ganglien beschreiben und deren Regulation erläutern sowie Möglichkeiten der pharmakologischen Beeinflussung aufzählen.
- Beispiele für relevante Transmitter und Rezeptoren in verschiedenen Organen nennen.
- den Aufbau des enterischen Nervensystems skizzieren und wichtige Bestandteile benennen.
- erklären, wie die Magen-Darm-Motorik durch Interaktion der enterischen Neurone zustande kommt.
- Neuro- und Adenohypophyse hinsichtlich ihrer embryologischen Herkunft, des Ablaufs der Hormonproduktion und der von ihnen freigesetzten Hormone differenzieren.
- das Prinzip des negativen Feedbacks im Hypothalamus-Hypophysen-Systems am Beispiel regulatorischer Hormone der Schilddrüse erklären.
- den Aufbau des Kortex auf makroskopischer und mikroskopischer Ebene beschreiben .
- kortikale Felder in primäre, sekundäre und assoziative einteilen, die unterscheidenden Merkmale herausstellen und jeweils Beispiele nennen.
- die Bedeutung der kortikalen Seitenasymmetrie (Hemisphärendominanz) anhand eines Beispiels für unilateral bedingte Ausfallerscheinungen erläutern.
- verschiedene Methoden zur Messung von Hirnfunktionen aufzählen sowie deren Vor- und Nachteile benennen.
- EEG-Wellentypen verschiedenen Vigilanzzuständen zuordnen .
- die notwendigen Abläufe zur Anpassung des Wach-Schlaf-Zyklus an den Tag-Nacht-Rhythmus inklusive der Funktion des Hormons Melatonin erklären.
- den Ablauf eines physiologischen Schlafzyklus beschreiben.
- die verschiedenen Schlafstörungen (Insomnien, REM-Parasomnien, non-REM-Parasomnien) differenzieren.
- eine Auswertung (Punktanzahl) der Glasgow-Coma-Scale interpretieren.
- die Begriffe “Emotion” und “Motivation” definieren und die beteiligten anatomischen Strukturen nennen.
- die Zusammenhänge zwischen der Emotion “Freude”, dem Belohnungsprinzip und der Entwicklung von Suchtverhalten aufzeigen.
- die Steuerung des Sexualverhaltens erklären.
- die Regulation der Nahrungsaufnahme beschreiben.
- die drei Gedächtniskategorien aufzählen und ihre Kapazitäten differenzieren.
- die Formen des Lernens kategorisieren und beschreiben.
- die molekularen Mechanismen des Lernens am Beispiel der Langzeitpotenzierung wiedergeben.
Detaillierter Inhalt:
Im E-Learning-Kurs „Neurophysiologie II - Vegetatives Nervensystem und integrative Funktionen des ZNS" werden die entsprechenden Themen der Neurophysiologie vermittelt. Unter Berücksichtigung des Gegenstandskatalogs für das 1. Staatsexamen knüpfen die Inhalte einerseits an Wissen der Anatomie, Biochemie und Physik an und schaffen andererseits einen Ausblick auf die klinische Relevanz der behandelten Themen.
Im ersten Teil wird das Vegetative Nervensystem behandelt. Es beginnt mit einer allgemeinen Übersicht über die funktionelle Organisation des Vegetativen Nervensystems (Sympathikus, Parasympathikus) sowie einer Wiederholung der Grundlagen zur Signaltransduktion und deren pharmakologische Beeinflussung. Die darauf folgenden spezifischeren Module beziehen sich dann konkret auf die vegetative Steuerung der Zielorgane (Reflexe, wie den Miktions- und Defäkationsreflex, aber auch den Ausfall dieser Steuerung im Fall eines Querschnittsyndroms), im Speziellen die des Magen-Darm-Traktes. Den Abschluss des ersten Teils bildet die Darstellung des Hypothalamus-Hypophysen-Systems, wobei hier vor allem auf die Feedback-Regulation eingegangen wird.
Auch der zweite Teil, welcher sich mit den integrativen Funktionen des ZNS befasst, beginnt mit einem Überblicksmodul. Hier werden die makro- und mikroanatomischen Strukturen der Großhirnrinde behandelt und den kognitiven Funktionsbereichen zugeordnet. Auch werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, diese Gehirnaktivität zu messen (elektrophysiologische und radiologische Methoden mit hoher diagnostischer Relevanz). Die folgenden Module befassen sich mit konkreten kognitiven Funktionen: Es beginnt mit der Steuerung der zirkadianen Periodik und Aufmerksamkeit, wobei als Schwerpunkte die Themen "Schlaf" und "Bewusstsein" gesetzt werden und auch der artifizielle Zustand des Hirntods geklärt wird. Mit den Themen "Emotion und Motivation" wird der physiologische Aspekt um den psychologischen erweitert und auch die Suchtpathologie beleuchtet. Logisch daran anschließend beschäftigt sich das letzte Modul mit den Lernvorgängen auf zellulärer Ebene (Langzeitpotenzierung) und den Gedächtniskategorien.
Schwierigkeitsgrad:
Einsteiger
Lehr-/Lernform:
Kurs
Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:
Interaktionsformen mit Mitlernenden:
Chat, Forum
Kursdemo:
Schlagworte:
Medizin, Physiologie, Neurophysiologie
Nutzung
Zielgruppe:
Medizin für Uni-Studierende, Zahnmedizin für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang:
LMU München/TU München:
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
FAU Erlangen-Nürnberg:
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
JMU Würzburg
- Humanmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorkl. Abschnitt)
Geeignet für Berufsfeld:
Humanmediziner, Zahnmediziner
Formale Zugangsvoraussetzungen:
-
Erforderliche Vorkenntnisse:
Grundlagen der Neuro- und Sinnesphysiologie (wie beispielsweise in den vhb‐Kursen "Neurophysiologie I: Grundlagen, Muskelphysiologie und spinale Reflexe", "Sinnesphysiologie I: Von der allgemeinen Sinnesphysiologie zur somatoviszeralen Sensibilität und den chemischen Sinnen" und "Sinnesphysiologie II: Hören und Sprechen, Gleichgewicht, Sehen" aufbereitet) und Grundlagenwissen in Physik und Biochemie werden empfohlen.
Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:
-
Verantwortlich
Trägerhochschule:
Uni München (LMU)
Anbieter:
Prof. Dr. med. Antje Grosche Dr. Kathrin Dethleffsen PD Dr. Dr. Tobias Huth Prof. Dr. med. Knut Kirmse Prof. Dr. Manfred HeckmannAutoren:
Kathrin Dethleffsen, Martina Wochnig
Betreuer:
Martina WochnigPrüfung
Art der Prüfung:
Online-Testat
Prüfer:
Prof. Dr. med. Antje Grosche
Anmeldeverfahren:
keine Anmeldung erforderlich
Prüfungsanmeldefrist:
–
Prüfungsabmeldefrist:
–
Kapazität:
–
Prüfungsdatum:
–
Prüfungszeitraum:
–
Prüfungsdauer:
–
Prüfungsort:
online
Zustündiges Prüfungsamt:
LMU München/Heimathochschule
Zugelassene Hilfsmittel:
–
Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
–
Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
–
Zertifikat:
Ja (unbenoteter Teilnahmenachweis)
Anerkennung an folgenden Hochschulen:
Uni Würzburg, Uni München (LMU), Uni Erlangen-Nürnberg (FAU), TU München
Sonstige Anerkennung:
noch nicht bekannt
Online-Prüfungsan-/-abmeldung:
Nein
Bemerkung:
–
Nutzungsbedingungen
Gebühren:
Nein
Nutzungsentgelte:
für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb
Copyright:
-
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-
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