Virtuelle Hochschule Bayern

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“… örtlich und zeitlich flexibel studieren”

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Trägerhochschule
Uni München (LMU)
Leistungsnummer
LV_246_1124_2_80_1
Fächergruppe
Lehramt
Teilgebiet
Erziehungswissenschaften
Bemerkungen
-
Kursanmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 31.10.2024 23:59 Uhr
Kursabmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 07.02.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
11.10.2024 bis 07.02.2025
Freie Plätze
44
Anbieter
Prof. Dr. Ewald Kiel
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

Studierende des Lehramts im Erziehungswissenschaftlichen Studium

Geeignet für Berufsfeld

Inklusive Schulentwicklung und Inklusionspädagogische Kompetenz im schulischen Alltag

Online Prüfungsanmeldung
Nein

Inklusion - Zukunftsaufgabe für Schule und Schulsystem

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Inhalt

Abstract:

Zugang zur Kursdemo mit dem Gastschlüssel "zubesuch".

Das virtuelle Seminar "Inklusion – Zukunftsaufgabe von Schule und Schulsystem" ist eingebettet in ein authentisches Szenario: Eine Schule, wie sie real überall in Bayern denkbar ist, soll im Zuge der fortschreitenden Inklusion zu einer inklusiven Schule, einer Schule mit dem Profil "Inklusion", umgestaltet werden.

Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderbedarfen oder Behinderungen (z.B. körperliche Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten, chronische Krankheiten) besuchen künftig diese Schule, die daher in Unterricht, Schulleben, räumlicher Gestaltung usw. mit neuen Aufgaben konfrontiert ist. Sie als Teilnehmer/in des Seminars sind Mitglied des Lehrerkollegiums, das den Schulentwicklungsprozess hin zu einer inklusiven Schule gestaltet. So lernen Sie zentrale Schwerpunkte, Potenziale und Problemstellungen schulischer Inklusion kennen. Thematisiert werden unter anderem inklusives Schulleben und inklusiver Unterricht, persönliche Anliegen und Bedürfnisse von Schüler/innen mit Förderbedarf sowie deren Eltern; zusätzlich gibt es eine Einführung in den rechtlichen und politischen Rahmen von Inklusion.

Sie nehmen in diesem Szenario die Rolle einer Lehrkraft an der virtuellen Schule ein und durchlaufen online verschiedene Arbeitsphasen, die sich an den gerade genannten Themen orientieren. Um die Aufgaben bearbeiten zu können, stehen Ihnen mit einer fiktiven Schulhomepage, Filmausschnitten und Texten vielfältige Ressourcen zur Verfügung.

Gliederung:

  1. Reflexion über Inklusion
  2. Werte als Basis von Inklusion
  3. Umsetzung von inklusiven Werten in der Schule
  4. Inklusiver Unterricht
  5. Innerschulische Kooperationen
  6. Externe Kooperationspartner: Vernetzung und Unterstützung

Detaillierter Inhalt:

Übergeordneter Inhalt und roter Faden des Seminars ist die fallorientierte Auseinandersetzung mit inklusiver Schulentwicklung im Kontext eines authentischen Szenarios. Dieses Szenario ist das "Leopold-Gymnasium", eine virtuelle Schule geschaffen für das Seminar, wie sie real überall in Bayern denkbar ist. Die virtuelle Schule des Seminars ist dabei angelehnt an eine tatsächlich existierende Schule, die mit ihren Erfahrungen die Praxisnähe des Szenarios sichergestellt hat. Die neuen Anforderungen müssen zunächst an der Schule und im Lehrerkollegium bekannt gemacht, eingeführt und etabliert werden.

Die am Seminar teilnehmenden Studierenden erhalten innerhalb dieses Szenarios eben diesen Auftrag: Sie begeben sich in die Rolle von Lehrenden an dieser Schule und bekommen die Aufgabe, die Schule zu einer inklusiven Schule weiterzuentwickeln, wobei sie für die Inklusion von Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderbedarfen Sorge tragen müssen. Dies geschieht in mehreren Schritten, die zugleich die im Seminar zu erfüllenden Aufgaben/Einheiten darstellen. Den Studierenden wird also eine Rolle im System einer Einzelschule zugewiesen, aus deren Perspektive sie agieren, verschiedene Maßnahmen konzipieren und mit anderen kooperieren.

Dabei werden in sechs Arbeitsphasen folgende Ziele verfolgt:

  1. die Reflexion und Erarbeitung eines Inklusionsbegriffs einschließlich Chancen und Herausforderung von Inklusion,
  2. die begründete Erarbeitung einer inklusiven Wertekultur,
  3. das Erschließen passender Maßnahmen und Projekte zur Festigung der inklusiven Schulkultur,
  4. der Umgang mit Inklusion und Heterogenität im Unterricht,
  5. das Entwickeln zweckdienlicher Kooperationen mit anderen Fachpersonen und
  6. die Erarbeitung eines Netzwerks von Schule mit externen Partnern.

Die einzelnen Arbeitsphasen bauen dabei aufeinander auf:

  • Die Haltung, die in die Definition einfließt (Arbeitsphase 1), wird von den Studierenden zur Begründung der wichtigen Werte benötigt (Arbeitsphase 2);
  • die im Folgenden zu erarbeitenden Projekte für die Schulkultur (Arbeitsphase 3) beziehen sich auf die zuvor festgelegten Werte (Arbeitsphase 2);
  • die Umsetzung inklusiven Unterrichts (Arbeitsphase 4) wiederum zieht nötige Kooperationen unter verschiedenen Lehrkräften (Arbeitsphase 5) nach sich;
  • die Vernetzung nach außen (Arbeitsphase 6) kann auf bereits vorhandene Projekte und Projektpartner der dritten Arbeitsphase zurückgreifen und muss Bedarfe, die sich aus den vorherigen Aufgabenstellungen ergeben haben, aufgreifen und weiterdenken.

Die ersten Arbeitsphasen werden von den Studierenden individuell bearbeitet, im weiteren Verlauf des Seminars sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann Mitglieder einer schulischen Lehrergruppe, in der kooperativ und arbeitsteilig gearbeitet wird. Das bedeutet, die Studierenden werden in Kleingruppen eingeteilt, die kokonstruktiv (mit einem gemeinsamen Ziel) eine Aufgabe bearbeitet. Dass das Seminar von Studierenden aller Lehrämter belegt werden kann, bedeutet im Optimalfall, dass in jeder Gruppe Studierende unterschiedlicher Schularten beteiligt sind, womit die Teilnehmer/innen von einem größtmöglichen Austausch untereinander profitieren und sich in einer ersten schulartübergeifenden Kooperation einbringen können.

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

Übungsaufgaben

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum, Gemeinsame Aufgabenbearbeitung

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Schule, Schulentwicklung, Inklusion, Pädagogik, Lehramt

Nutzung

Zielgruppe:

Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

Studierende des Lehramts im Erziehungswissenschaftlichen Studium

Geeignet für Berufsfeld:

Inklusive Schulentwicklung und Inklusionspädagogische Kompetenz im schulischen Alltag

Formale Zugangsvoraussetzungen:

Keine

Erforderliche Vorkenntnisse:

Theoretisches Basiswissen im Bereich der Schulpädagogik

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni München (LMU)

Anbieter:
Prof. Dr. Ewald Kiel
Autoren:

Nicole Sacher, Ewald Kiel

Betreuer:
Carmen Huber

Prüfung

Art der Prüfung:

Übungsaufgaben

Prüfer:

Prof. Dr. Ewald Kiel

Anmeldeverfahren:

keine Anmeldung erforderlich

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Nach Absprache mit dem Prüfer

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Zustündiges Prüfungsamt:

Je nach Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Alle

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Keine

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Keine

Zertifikat:

Ja (Benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni Augsburg, Uni Passau, Uni München (LMU)

Sonstige Anerkennung:

Noch nicht bekannt.

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Erforderliche Technik

Spezielle Software:

Adobe Flash Player (Version: aktuell)
Alle Videos kommen von vertrauenswürdigen Quellen (Leibnitz-Rechenzentrum, WDR, BR)

Browser:

Firefox, Chrome (Version: aktuell)

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

Konzeption und Filme: Lehrstuhl für Schulpädagogik der LMU München

Hinweise zur Nutzung:

Virtuelle Seminare sind Präsenzseminaren nicht unähnlich. Das Besondere an einem virtuellen Seminar im Allgemeinen und an diesem im Besonderen sind die folgenden Punkte:

  • Wann und wo Sie lernen, Beiträge verfassen oder mit anderen diskutieren, das bleibt Ihnen überlassen. Solange Sie sich an die zeitlichen Rahmenbedingungen des Seminars halten (Fristen für die Aufgabenbearbeitung).
  • Bald schon werden die Aufgaben (online) in einer Arbeitsgruppe bearbeitet. Versuchen Sie soweit wie möglich dort Probleme selbständig zu lösen und tauschen Sie sich regelmäßig, z. B. im Forum, über Ihre Arbeit aus.
  • Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Themengebiet Erziehung bietet das Bearbeiten einer authentischen schulischen Herausforderung die Möglichkeit, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen.
  • Sie sind dabei relativ frei bezüglich der Arbeitsgestaltung. Innerhalb der Gruppen können Sie eigenverantwortlich die Arbeit, Themen und Schwerpunkte aufteilen. Um die gemeinsame Arbeit abzustimmen, können Sie – als Angebot des Seminars – Forum und Wiki des Seminars nutzen, aber auch eigene Wege finden. Wichtig ist nur, dass Sie am Ende der Arbeitsphase ein gutes gemeinsames Ergebnis abgeben.

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