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Trägerhochschule
Uni Bamberg
Leistungsnummer
LV_531_1474_1_80_1
Fächergruppe
Geistes- und Kulturwissenschaften
Teilgebiet
Theologie
Bemerkungen
-
Kursanmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 28.02.2025 23:59 Uhr
Kursabmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 14.03.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
14.10.2024 bis 14.03.2025
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter
Prof. Dr. Thomas Weißer
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3.5
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Studierende des Lehramts an Grundschulen in Bayern, Kulturwissenschaften für Uni-Studierende, Kulturwissenschaften für FH-Studierende, Einstiegskurse für FH-Studierende, Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Einstiegskurse für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

BAMBERG

  • EWS - Theologie in Gesellschaftswissenschaften
    • Modul A
    • Modul B
  • Kulturelle Bildung
    • Grundlagenmodul A
    • Grundlagenmodul B
  • Studium Generale
  • Modulstudium

AUGSBURG

  • KTH-3200 (Modulteil Biblische Ethik wird nur im Sommersemester angeboten)
  • Übung: Staatsexamensvorbereitung
  • Masterstudiengang Umweltehtik: KTH-5900 (Schöpfung, Weltende, Spiritualität) und KTH-6100 (Freies Modul)

EICHSTÄTT

  • Übung: Vorbereitung auf das Staatsexamen
  • Seminar: Zusatzmodul Vertiefung moraltheologischer Grundfragen
  • Seminar: Ergänzende Fragestellungen in der Moraltheologie

Bitte beachten Sie:

  • für 1,5 bis 2 ECTS: automatisierte Online-Tests in Form von Single- und Multiple-Choice-Aufgaben (semesterbegleitend).
    Am Ende des Kurses kann somit dann ein unbenoteter Teilnahmenachweis ausgestellt werden.
  • für 3 bis 3,5 ECTS: Portfolio
Geeignet für Berufsfeld
-
Online Prüfungsanmeldung
Nein

Die Zehn Gebote - Kurzformel der Moral?

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Eine theologisch-ethische Einführung in den Dekalog

Inhalt

Abstract:

Das Online-Seminar soll grundlegende ethische Kenntnisse zur Frage nach einem christlichen Ethos vermitteln, die für alle Theologinnen und Theologen in ihrer Eigenschaft als Expertinnen und Experten für den christlichen Glauben und die christliche Religion (darunter u. a. Lehrkräfte an staatlichen und kirchlichen Schulen, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dozierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Bildungskontexten und redaktionellen Bezügen) essentiell wichtig sind.


Lern- & Qualifikationsziele

  • Es soll ein vertieftes Verständnis des Dekalogs als kulturelles, historisches und aktuelles Dokument des Ringens um die Frage nach dem sittlich Richtigen in Verbindung mit der Suche nach einem einprägsamen und (allgemein)gültigen Schema der Moral erreicht werden.
  • Die Studierenden sollen Grenzen und Möglichkeiten des Dekalogs als Strukturgerüst des Sittlichen bestimmen können und so in der Lage sein, Reichweite und Grenzen des Textes zu bestimmen.
  • Die TeilnehmerInnen sollen zur Analyse einzelner Gebote/Verbote des Dekalogs in exegetischer, ethischer und alltagsweltlich-kultureller Perspektive befähigt werden.
  • Es soll ein Verständnis für die Rolle des Normativen in der Gesellschaft vermittelt werden, die kritisch reflektiert und diskutiert werden kann.
  • Das Onlineseminar soll die Unterrichtskompetenz von Studierenden der Lehrämter stärken. Die in diesem Kurs vermittelten ethischen und exegetischen sowie religions- und kulturwissenschaftlichen wie auch alltagsweltlichen Kenntnisse sollen sich mit den im Studium erworbenen didaktischen Strategien verbinden. Dabei soll die Kompetenz erworben werden, in der Unterrichtspraxis ethische und religiöse (Grund)Fragen aufnehmen, diskutieren und vermitteln zu können.

Gliederung:

I Der Dekalog. Text und Kontext
01 Die alltäglichen Zehn Gebote
02 Die Moral des Dekalogs
03 Der Text des Dekalogs
04 Der Dekalog als Dekalog Jesu?


II Die ‚Gebote‘ des Dekalogs
05 Erstes und zweites Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
      Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen“.
06 Drittes Gebot: „Gedenke, dass du die Feiertage heiligst.“
07 Viertes Gebot: „Ehre deinen Vater und deine Mutter.“
08 Fünftes Gebot: „Du sollst nicht töten.“
09 Sechstes Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen.“
10 Siebtes Gebot: „Du sollst nicht stehlen.“
11 Achtes Gebot: „Du sollst kein falsches Zeugnis geben gegen deinen Nächsten.“
12 Neuntes und zehntes Gebot: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
      Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.“


III Zur Praxis des Dekalogs
13 Der Dekalog als Strukturgerüst des Sittlichen.
14 Zehn Gebote machen Schule.
15 Zehn Gebote für das tägliche Leben

Detaillierter Inhalt:

Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten. Rezeptionsgeschichtlich sind sie einerseits als Zentrum des alttestamentlichen Ethos begriffen worden, andererseits als Basis ethischer Orientierung und Normierung christlichen Glaubens in Katechismus und Moraltheologien verzweckt worden.
Der Dekalog nimmt darüber hinaus ohne Zweifel eine zentrale Stellung in der Moral abendländischer Kultur ein. Die Zehn Gebote gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann), als Summe wie Kurzformel moralisch richtigen Verhaltens, als Quintessenz eines universalen Sittengesetzes. Stilprägend ist zudem die Zehnzahl auch über den jüdisch-christlichen Bereich hinaus in Alltag, Werbesprache und Medien geworden. Es gibt zehn Gebote für Radfahrer*innen und für den Striezel Markt in Dresden, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer*innen.
Doch Text, Bedeutung und Reichweite der ‚originalen‘ Zehn Gebote sind umstritten. Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit oder doch eher um die Sondermoral einer spezifischen Gruppe? Wie sind die kurzen Texte überhaupt zu verstehen – zumal sie in der Bibel in zwei Varianten tradiert wurden? Warum wird in Katechismen und im Religionsunterricht auf sie Bezug genommen? Taugen die Gebote in ihrer Allgemeinheit überhaupt für das alltägliche Handeln?
Der vhb-Kurs wird vor diesem Hintergrund im interdisziplinären Dialog gestaltet, beispielsweise mit Wissenschaftler*innen aus der Theologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften oder der Psychologie.
Hier sollen Grenzen und Möglichkeiten der Zehn Gebote erörtert und insbesondere ihre Bedeutung für eine moderne Gesellschaft erhoben werden.

Schwierigkeitsgrad:

Erfahrene, Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

E-Mail, Kooperation Lerner/Betreuer bei der Aufgabenbearbeitung, Übungsaufgaben für Selbstlernbetrieb, Chat

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

E-Mail, Forum, Gemeinsame Aufgabenbearbeitung, Chat

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Hauptschule, Identität, Konfliktthemen, Haltung, Handlungsfähigkeit, Kultur, Lebenswelt, Lebensweltorientierung, Grundbegriffe der Ethik, (Grund)Konzepte der Ethik, Grundlagen, Grundschule, Grundwissen, Gymnasium, Lehrerbildung, Menschenrechte, Moral, Multikulturelle Gesellschaft, Neues Testament, Normen, Lehramt, Lehramtsstudium, Philosophie, prosoziales Verhalten, Unternehmensethik, Realschule, Reflexion, pädagogische Kompetenz, Personalführung, Perspektivwechsel, Erwachsenenbildung, Ethik, Examensvorbereitung, Examenswissen, Freiheit, Führung, Gerechtigkeit, Anfängerkurs, Berufsschule, Bibel, Bildung, Einführung, Einstiegskurs, Regelwerke, Richtlinien, Schule, Selbstreflexion, Sozialer Kontakt, Sozialer Raum, Soziale Kompetenz, Social Impact, Altes Testament, Spiritualität, Theologie, Weiterbildung, Weiterführende Schulen, Wert, Wertekonflikte

Nutzung

Zielgruppe:

Studierende des Lehramts an Grundschulen in Bayern, Kulturwissenschaften für Uni-Studierende, Kulturwissenschaften für FH-Studierende, Einstiegskurse für FH-Studierende, Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Einstiegskurse für Uni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

BAMBERG

  • EWS - Theologie in Gesellschaftswissenschaften
    • Modul A
    • Modul B
  • Kulturelle Bildung
    • Grundlagenmodul A
    • Grundlagenmodul B
  • Studium Generale
  • Modulstudium

AUGSBURG

  • KTH-3200 (Modulteil Biblische Ethik wird nur im Sommersemester angeboten)
  • Übung: Staatsexamensvorbereitung
  • Masterstudiengang Umweltehtik: KTH-5900 (Schöpfung, Weltende, Spiritualität) und KTH-6100 (Freies Modul)

EICHSTÄTT

  • Übung: Vorbereitung auf das Staatsexamen
  • Seminar: Zusatzmodul Vertiefung moraltheologischer Grundfragen
  • Seminar: Ergänzende Fragestellungen in der Moraltheologie

Bitte beachten Sie:

  • für 1,5 bis 2 ECTS: automatisierte Online-Tests in Form von Single- und Multiple-Choice-Aufgaben (semesterbegleitend).
    Am Ende des Kurses kann somit dann ein unbenoteter Teilnahmenachweis ausgestellt werden.
  • für 3 bis 3,5 ECTS: Portfolio

Geeignet für Berufsfeld:

-

Formale Zugangsvoraussetzungen:

-

Erforderliche Vorkenntnisse:

Solide Kenntnisse des modernen theologisch-ethischen Diskurses, die am Dekalog exemplarisch diskutiert werden können, insbesondere zu Möglichkeiten und Grenzen einer christlichen Ethik, sowie dem unabdingbaren Diskurs mit Kulturwissenschaften und lebensweltlichen Erfahrungen, sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Anhand der grundlegenden Sitzungen wie auch im Kontext der einzelnen Gebote wird notwendiges Basiswissen präsentiert bzw. wiederholt und aufgefrischt.

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni Bamberg

Anbieter:
Prof. Dr. Thomas Weißer
Autoren:

Thomas Weißer, Stefan Huber

Betreuer:
Christina Potschka

Prüfung

Art der Prüfung:

Übungsaufgaben

Prüfer:

Prof. Dr. Thomas Weißer

Anmeldeverfahren:

Anmeldung erfolgt im Kursraum bzw. beim Kursteam

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Kursraum

Zustündiges Prüfungsamt:

Heimathochschule der Studierenden

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Anmeldung und Teilnahme am Kurs

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Online-Tests in Form von überwiegend Single- und Multiple-Choice-Aufgaben (semesterbegleitend).

Zertifikat:

Ja (unbenoteter Teilnahmenachweis)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

KU Eichstätt-Ingolstadt, Uni Bamberg, Uni Augsburg

Sonstige Anerkennung:

Studierende, die ausschließlich die Online-Tests absolvieren (und kein Portfolio) bekommen dafür max. 2 ECTS sowie einen Teilnahmenachweis ausgestellt.

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Art der Prüfung:

Studienarbeit

Prüfer:

Prof. Dr. Thomas Weißer

Anmeldeverfahren:

Anmeldung erfolgt im Kursraum

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Nach Absprache mit dem Prüfer

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Zustündiges Prüfungsamt:

Heimathochschule der Studierenden

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Zertifikat:

Ja (Benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni Bamberg, Uni Augsburg, KU Eichstätt-Ingolstadt

Sonstige Anerkennung:

noch nicht bekannt

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Erforderliche Technik

Verwendete Lernplattform:

Moodle bzw. Virtueller Campus

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

Kursverwaltung

Kursprogramm WS24/25