Virtuelle Hochschule Bayern

Metanavigation

“… örtlich und zeitlich flexibel studieren”

CLASSIC vhb-Kursprogramm

Navigationsbereich

kleinerKursdetails

Trägerhochschule
Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)
Leistungsnummer
LV_431_1284_4_80_1
Fächergruppe
Lehramt
Teilgebiet
Medienpädagogik
Bemerkungen
Sie können mit erfolgreicher Prüfungsleistung 3 ECTS-Punkte erwerben.
Kursanmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 31.10.2024 23:59 Uhr
Kursabmeldung
01.10.2024 00:00 Uhr bis 10.11.2024 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
14.10.2024 bis 07.02.2025
Freie Plätze
27
Anbieter
Prof. Dr. Rudolf Kammerl
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Lehrerbildung
Nutzbar im Studiengang

Das Lehrangebot ist für Studierende aller Lehrämter des Erweiterungsstudiengangs Medienpädagogik und alle sonstigen Interessierten gedacht. Die LPO I §115 (2) fordert von jedem Studierenden der Erweiterung Medienpädagogik, eine Lehrveranstaltung zur Medienerziehung erfolgreich besucht zu haben. Das Onlineseminar ist in diesem Bereich zu verorten und bildet die Basis, auf der in fakultativen Vertiefungsseminaren anschließend aufgebaut werden kann.

Geeignet für Berufsfeld

Der Kurs ist ebenfalls für schon im Dienst stehende Lehrkräfte geeignet, die die Erweiterung Medienpädagogik nachträglich studieren. 

Online Prüfungsanmeldung
Nein

Grundlagen der Medienerziehung

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Inhalt

Abstract:

Ziel des Onlineseminars ist es, sich in interaktiver und aktivierender Weise mit medienerzieherischen Grundlagen auseinanderzusetzen. Dabei werden neben eigener Medienkompetenz durch die Auseinandersetzung mit Praxisbeispielen und dem Übertrag von Theorie auf praktische Anwendungssituationen auch die medienpädagogische Kompetenz gestärkt. Außerdem wird der zentralen Frage der Möglichkeiten von Medienerziehung im schulischen Kontext nachgegangen. Hierbei sollen die Studierenden durch die Produktion eigener Medienbeiträge sowohl Fähigkeiten im Bereich Mediengestaltung als auch Medienkritik, Mediennutzung und Medienkunde erlangen.

Detaillierte Lern- und Qualifikationsziele:

Die Studierenden sollen:
• aus den empirischen Studien für die Medienpädagogik relevante Erkenntnisse ableiten und für die weitere Diskussion nutzbar machen können.


• den Zusammenhang zwischen grundlegenden Begrifflichkeiten der Medienpädagogik (Medienkompetenz, Medienerziehung, Mediensozialisation, Mediendidaktik, Medienbildung) und den dahinterstehenden Konzepten beschreiben und verschiedene Medienkompetenzmodelle analysieren können. Außerdem sollen sie schulische Rahmenpapiere zur Medienkompetenzförderung erschließen und diskutieren können.


• die Zielsetzungen des Kultusministeriums bezüglich Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz ermitteln und gängige Medienkompetenzkonzepte (z. B. Spanhel und Tulodziecki) beschreiben sowie auf ihre Einsetzbarkeit in der schulischen Praxis hin bewerten. Außerdem sollen sie Beispiele der medienpädagogischen Praxis (z. B. Medienführerschein Bayern) mithilfe der Kompetenzmodelle überprüfen und kritisch hinterfragen und diskutieren.


• mithilfe ihres Vorwissens v. a. aus Modul 1 verschiedene normative Ansätze vergleichen und diese auf ihre praktische Relevanz und Anwendbarkeit hin prüfen. Zudem sollen sie empirische Befunde aus Modul 1 vor dem Hintergrund verschiedener Phasen der Mediensozialisation deuten und Konzepte zur Identitätsentwicklung diskutieren. Entwicklungspsychologische, soziologische und kommunikationswissenschaftliche (vgl. Aufbau Süß) Grundlagen sollen ausgewertet und in Hinblick auf aktuelle Aspekte hin erörtert werden (z. B. Scripted Reality o. ö.).


• grundsätzliche Schwierigkeiten bei der Medienwirkungsforschung ermitteln und benennen. Anschließend bewerten sie aktuelle Theorien und Hypothesen der Medienwirkungsforschung. An ausgewählten Feldern der Medienpädagogik (Werbung, Gewalt, Pornografie …) sollen die Erkenntnisse überprüft werden. Verschiedene Handlungsempfehlungen sollen auf ihre Anwendbarkeit, v. a. in Bezug auf aktuelle Problemlagen (YouTube usw.) hin geprüft werden.


• die Entwicklung und die Zielsetzung des Jugendmedienschutzes in Deutschland skizzieren. Sie ermitteln Aufgaben des FSK und USK und vertiefen ihr Wissen anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels.


• mithilfe von Literatur diachrone psychologische und pädagogische Voraussetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten der Medienerziehung ermitteln. Hierbei sollen Handlungsempfehlungen kritisch überprüft werden.


• ihr neuerworbenes theoretisches Wissen über den aktuellen Forschungsstand praktisch anwenden, indem sie medienpädagogische Fördermaßnahmen bewerten und medienpädagogisch begründet umgestalten.

Gliederung:

0 Einführung
1 Medienwelten
2 Mediensozialisation
3 Medienkompetenz und Medienbildung
4 Medienbildung in der Schule
5 Medienwirkungen
6 Jugendmedienschutz
7 Aktuelle Herausforderungen der Medienerziehung

Detaillierter Inhalt:

1. Modul: Medienwelten
Dieses Modul beschäftigt sich zunächst mit Fragen der Mediatisierung und Digitalisierung der Gesellschaft sowie aktuellen Trends. Im Fokus steht dabei auch der populäre Begriff „Digital Native“, der im aktuellen Diskurs auch kritisch als „Digital Naive“ umgedeutet wird.
Studierende im Erweiterungsstudiengang Medienpädagogik sollen Kenntnisse über die Medienwelten der Kinder und Jugendlichen erlangen. Zur Kenntnis über aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Medien werden aktuelle empirische Studien vorgestellt und diskutiert.

2. Modul: Mediensozialisation
In diesem Modul lernen die Studierenden zunächst normative Ansätze kennen und prüfen diese auf ihre praktische Relevanz und Anwendbarkeit. Konzepte zur Identitätsentwicklung, auch geschlechtsbezogen, werden diskutiert. Die Auswertung entwicklungspsychologischer, soziologischer und kommunikationswissenschaftlicher Grundlagen bildet das Fundament, um Beispiele aus der medialen Praxis zu analysieren.

3. Modul: Medienkompetenz und Medienbildung
In diesem Modul werden den Studierenden zunächst die Grundbegriffe der Medienpädagogik nähergebracht und deren Zusammenhänge erläutert. In einem weiteren Schritt wird Medienkompetenz als Zielkategorie und Instrument von medienerzieherischem Handeln anhand verschiedener Kompetenzmodelle ermittelt.

4. Modul: Medienbildung in der Schule
In diesem Modul wird das erlernte Grundwissen als Basis für die Bewertung der konzeptionellen Umsetzung von gängigen Medienkompetenzmodellen für die Schule zusammengefasst. Stärken und Schwächen der theoretischen Konzepte werden diskutiert und Ansätze in Richtung Schulentwicklung gefunden.
Der praktische Teil des Moduls überprüft bestehende Beispiele der medienpädagogischen Praxis auf deren erwarteten Nutzen und Anwendbarkeit.

5. Modul: Medienwirkungen
Dieses Modul beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Medieninhalten und der menschlichen Wahrnehmung und stellt dazu unterschiedliche Modelle vor. Neben Theorien und Hypothesen der Medienwirkungsforschung werden Felder der Medienpädagogik (z. B. Werbung, Gewalt, ...) als Praxisbeispiele vorgestellt.

6. Modul: Jugendmedienschutz
Entwicklung und die Zielsetzung des Jugendmedienschutzes in Deutschland werden skizziert. Es werden die Aufgaben des FSK und USK vermittelt und das Wissen hierzu vertieft. Dabei wird unter der Berücksichtigung der verschiedenen Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen die Wirksamkeit des Jugendschutzes, ebenso wie dessen häufig bewahrpädagogische Ausrichtung in Zeiten der Digitalisierung kritisch diskutiert.

7. Modul: Aktuelle Herausforderungen der Medienerziehung
Das letzte Modul gibt einen Überblick über aktuelle Herausforderungen der Medienerziehung. Dazu gehören beispielsweise problematische Selbstdarstellungen im Netz, Risiken von Cybermobbing und Hate-Speech sowie Fragen des digitalen Wohlbefindens und aktuelle Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit der Medienerziehung. Dabei soll mithilfe von praxisbezogenen Aufgaben der konkrete Bezug zur Behandlung der genannten Herausforderungen im Unterricht hergestellt werden.

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

Übungsaufgaben für Selbstlernbetrieb, Übungsaufgaben, E-Mail

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum, E-Mail

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Medienbildung, Medienerziehung, Medien

Nutzung

Zielgruppe:

Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Lehrerbildung

Nutzbar im Studiengang:

Das Lehrangebot ist für Studierende aller Lehrämter des Erweiterungsstudiengangs Medienpädagogik und alle sonstigen Interessierten gedacht. Die LPO I §115 (2) fordert von jedem Studierenden der Erweiterung Medienpädagogik, eine Lehrveranstaltung zur Medienerziehung erfolgreich besucht zu haben. Das Onlineseminar ist in diesem Bereich zu verorten und bildet die Basis, auf der in fakultativen Vertiefungsseminaren anschließend aufgebaut werden kann.

Geeignet für Berufsfeld:

Der Kurs ist ebenfalls für schon im Dienst stehende Lehrkräfte geeignet, die die Erweiterung Medienpädagogik nachträglich studieren. 

Formale Zugangsvoraussetzungen:

keine

Erforderliche Vorkenntnisse:

Es handelt sich um einen Kurs, der ohne Vorkenntnisse besucht werden kann. 

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)

Anbieter:
Prof. Dr. Rudolf Kammerl
Autoren:

Karsten Golze, Rudolf Kammerl

Betreuer:
Karsten Golze

Prüfung

Art der Prüfung:

Übungsaufgaben

Prüfer:

Prof. Dr. Rudolf Kammerl

Anmeldeverfahren:

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Online

Zustündiges Prüfungsamt:

Durchführung: Anbietende Hochschule; Anerkennung: Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursanmeldung

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursinhalte

Zertifikat:

Ja (benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni Regensburg, Uni München (LMU), Uni Erlangen-Nürnberg (FAU)

Sonstige Anerkennung:

noch nicht bekannt

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

nähere Informationen im Kurs

Erforderliche Technik

Verwendete Lernplattform:

StudOn

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

Mit der Anmeldung zum Kurs bei der vhb und dem Start des Kurses werden die Teilnehmenden über einen Button zur Lernplattform StudOn der FAU Erlangen-Nürnberg weitergeleitet, auf der der Lerninhalt des Seminars sowie die Betreuungskurse zum Seminar angelegt sind. Nähere Infos zur Organisation erhalten die Teilnehmenden dann im StudOn-Kurs und von den betreuenden Dozierenden.

Kursverwaltung

Kursprogramm WS24/25