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Trägerhochschule
HfPh München
Leistungsnummer
LV_464_1223_1_81_1
Fächergruppe
Gesundheitswissenschaften
Teilgebiet
Gesundheitsförderung
Bemerkungen
-
Kursanmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 15.09.2025 23:59 Uhr
Kursabmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 15.09.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
15.03.2025 bis 15.09.2025
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter
Prof. Dr. Eckhard Frick, Prof. Dr. Lydia Maidl
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
3
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Medizinstudenten der klinischen Semester, Soziale Arbeit für FH-Studierende, Gesundheitswissenschaften für FH-Studierende, Medizin für Uni-Studierende, Gesundheitswissenschaften für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

TH Deggendorf: Bachelor Pflege Dual

KSH München: Bachelor Soziale Arbeit

TU München: Medizin (Staatsexamen)

Geeignet für Berufsfeld

Pflege, Medizin, Soziale Arbeit, Psychotherapie, Klinikseelsorge

Online Prüfungsanmeldung
Nein

SEPCare 1: Spiritual Care - Emergency Care - Palliative Care 1

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Ein virtuelles Seminar in Spiritual Care für Studierende der Medizin, Pflege und Sozialen Arbeit

Inhalt

Abstract:

Spiritual Care ist eine interprofessionelle Aufgabe der Gesundheits- und Sozialberufe, die bereits im Kontext von Palliative Care gelehrt wird, in der Notfall- und Akutmedizin jedoch noch wenig verankert ist. Dieses virtuelle Seminar schließt die Lücke, indem neben der palliativen Situation auch andere kritische Grenzsituationen aufgegriffen werden, insbesondere in der Intensivmedizin.

Gliederung:

Das online-Seminar gliedert sich in drei inhaltliche Module.
Als für „Spiritual Care“ spezifisches Moment wurde eine „Spirituelle Pause“ entwickelt.

• Bevor es los geht – Personen, Termine, Technisches
Modul 1: Spiritual Care – was ist das?
Modul 2: Schmerz – der ganze Mensch tut weh
Modul 3: Grenzsituationen – das ganze Leben

Zusätzliches Angebot: Spirituelle Pause

Detaillierter Inhalt:

Das Seminar führt zunächst in Modul 1 ein in die Grundlagen von Spiritual Care. Dazu gehört neben der terminologischen Differenzierung der Begriffe „Religion“und „Spiritualität“ eine erste Sensibilisierung dafür, was an der Medizin spirituell ist. „Klassische“ Texte zu Spiritual Care zeigen die Vielfalt der Diskussionsthemen. Um Spiritualität und Religion aus der Privatisierung und Tabuisierung herauszuholen, lernen die Studierenden als Methode den Interviewleitfaden SPIR zur Spirituellen Anamnese kennen.

Der erste große thematische Schwerpunkt ist „Schmerz – der ganze Mensch tut weh“. Das Modul nimmt die große Herausforderung auf, die sich Menschen immer neu stellt, auch medizinisch und pflegerisch., und in vielen religiösen und philosophischen Traditionen zu lebenspraktischen Weisungen führte. Es weist ein in einen bedeutsamen Ursprung von Spiritual Care: das Konzept des Total Pain. Historische Wurzeln bei Cicely Saunders und die Rezeption in der Erklärung der WHO wie auch die Verortung in Palliative Care werden erarbeitet. An einem Fallbeispiel lernen die Studierenden Möglichkeiten der multimodalen Schmerztherapie kennen. Neueste psychosomatische Modelle sensibilisieren für Ansatzpunkte zur Einbeziehung der spirituellen Dimension.
Kunst als bedeutsamer Weg der Schmerzverarbeitung wie auch als existenziell-spirituelle Wahrnehmungs- und Ausdrucksform wird in diesem Modul speziell an der Maltherapie gezeigt. Das zentrale Thema ist die Einführung in das spirituelle Coping unter der elementaren Frage, wie dieses den Coping-Formen, die die Studierenden bereits kennen, zuzuordnen ist. Die beruflichen Alltagserfahrungen von Weinen und Klagen, Anklagen und Ringen kranker Menschen werden in ihrer existenziellen und spirituell-religiösen Dimension erschlossen. Christliche und jüdische Traditionen dienen der Vertiefung.

Dass Spiritual Care alle Lebensphasen umfasst, nicht nur das Lebensende, wird im Modul 3 „Grenzsituationen – das ganze Leben“ thematisiert. Fallbeispiele aus der Frauenklinik rund um Geburt und Abschiednehmen, Diagnoseschock und Progredienzangst helfen, spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen bei Patient/innen und Helfenden wahrzunehmen. Im Mittelpunkt steht die „Hebammenkunst“ als Begleitung von Menschen in ihren Lebensprozessen, mit einer besonderen Akzentuierung der spirituellen Mäeutik. Karl Jaspers philosophischer Begriff der Grenzsituation bringt eine anthropologische Fundierung. Es wird deutlich, dass Spiritual Care Grenzkompetenz ist: Grenzen erkennen, verstehen, begleiten. Anhand von Alltagssituationen und Räumlichkeiten (Schleusen, Schwellen) werden erste Ritualkompetenzen vermittelt zum Thema Trauer, Abschiednehmen, Übergänge.

Schwierigkeitsgrad:

Erfahrene, Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Virtuelle Vorlesung

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

Übungsaufgaben, Video-/Webkonferenz

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Care, Spiritualität, Palliativ, Emergency, Spiritual

Nutzung

Zielgruppe:

Medizinstudenten der klinischen Semester, Soziale Arbeit für FH-Studierende, Gesundheitswissenschaften für FH-Studierende, Medizin für Uni-Studierende, Gesundheitswissenschaften für Uni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

TH Deggendorf: Bachelor Pflege Dual

KSH München: Bachelor Soziale Arbeit

TU München: Medizin (Staatsexamen)

Geeignet für Berufsfeld:

Pflege, Medizin, Soziale Arbeit, Psychotherapie, Klinikseelsorge

Formale Zugangsvoraussetzungen:

-

Erforderliche Vorkenntnisse:

-

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

HfPh München

Anbieter:
Prof. Dr. Eckhard Frick Prof. Dr. Lydia Maidl
Autoren:

Lydia Maidl, Eckhard Frick

Betreuer:
Spiritual Care Tutorenteam

Prüfung

Spiritual Care - Emergency Care - Palliative Care

Art der Prüfung:

Studienarbeit

Prüfer:

Prof. Dr.  Eckhard Frick

Anmeldeverfahren:

keine Anmeldung erforderlich

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

15.08.2025

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

Prüfungsort:

Einreichung eines Essays und des Lerntagebuchs (mind. in Teilen) bis zum 15.08.2025.

Zustündiges Prüfungsamt:

Prüfungsamt der Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Anmeldung zum vhb-Kurs

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursinhalte

Zertifikat:

Ja (benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

KSFH München, TU München, FH Deggendorf, HfPh München

Sonstige Anerkennung:

Der Essay und das Lerntagebuch müssen bis zum 15.08.2025 eingereicht werden.

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Erforderliche Technik

Verwendete Lernplattform:

Moodle

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

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