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Trägerhochschule
Uni Würzburg
Leistungsnummer
LV_81_1138_3_81_1
Fächergruppe
Rechtswissenschaft
Teilgebiet
Teilgebietsübergreifend
Bemerkungen
-
Kursanmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
Kursabmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
durchgehend (15.03. bis 30.09.)
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter
Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
3
ECTS
5
Sprache
Deutsch
Zielgruppe
Rechtswissenschaft für Uni-Studierende, Informatik für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang

Der Kurs ist konzipiert für Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaften und des Fachbereichs Technik.

Geeignet für Berufsfeld

Der Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit Fragen von Technik und Recht konfrontiert sind.

Online Prüfungsanmeldung
Nein

Technik und Recht

 Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten

Inhalt

Abstract:

Der Kurs "Technik und Recht" vermittelt in sechs Kapiteln Grundlagen über die geschichtliche Entwicklung des Technikrechts, das Spannungsfeld zwischen Technik und Recht, die zivil- und strafrechtlichen Haftung, Datenschutz- und Datensicherheit, die Haftung von Providern sowie den neuen AI-Act.
Der Kurs richtet sich sowohl an Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaften als auch an Studierende des Fachbereichs Technik. Den Teilnehmer werden Grundkenntnisse in den verschiedenen Themenbereichen des Kurses vermittelt. Über die verschiedenen Rechtsgebiete hinaus soll der juristische Umgang mit Gesetzen und ein Grundverständnis des Rechts nähergebracht werden.

Lern- und Qualifikationsziele

Der Kurs richtet sich sowohl an Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaften als auch an Studierende des Fachbereichs Technik.

Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage:

  • die wichtigsten Entwicklungsphasen auf dem Weg zum Technikrecht sowie das Verhältnis von Technik und Recht zu skizzieren.
  • die wichtigsten Grundlagen der zivil- und strafrechtlichen Haftung nebst deren Anwendung auf autonome Systeme zu verstehen.
  • Sorgfaltsmaßstäbe zu identifizieren und somit Fragen der Fahrlässigkeit einer adäquaten Lösung zuzuführen.
  • anhand von unbekannten technischen Sachverhalten sich ergebende Probleme für die zivil- und strafrechtliche Haftung zu skizzieren.
  • die wichtigsten Strukturen und Prinzipien des Datenschutzrechts darzustellen und die europäischen Einflüsse auf das Rechtsgebiet nachzuvollziehen.
  • die Verantwortlichkeit von Providern nach dem Digital Services Act einordnen zu können und problematische Einzelfälle diskutieren.
  • die wichtigsten Grundlagen des europäischen AI-Acts zu verstehen und auf KI-Systeme anzuwenden.
  • das Erlernte auf unbekannte Fälle anzuwenden und eigenständig Lösungen zu entwickeln, in denen sie die rechtlichen Aspekte mit den technischen verknüpfen. So werden sie die Linie zwischen „rechtlich Erlaubtem“ und „technisch Möglichem“ ziehen können.

Gliederung:

  1. Einleitung
    a) Einleitung
    b) Satzergänzungsfragen
    c) Multiple Choice-Fragen
  2. Grundlagen zivilrechtlicher Haftung
    a. Grundsätzliches
    b. Herausforderungen durch die Autonomik
    c. Relevante Urteile
    d. Fallbeispiele zur vertraglichen Haftung
    e. Satzergänzungen
    f. Multiple Choice-Fragen
  3. Grundlagen strafrechtlicher Haftung
    a. Grundsätzliches
    b. Relevante Straftatbestände
    c. Herausforderungen durch die Autonomik
    d. Relevante Urteile
    e. Fallbeispiele zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit
    f. Satzergänzungen
    g. Multiple Choice-Fragen
  4. Datenschutz und Datensicherheit
    a. Rechtshistorische und -politische Hintergründe des Datenschutzrechts
    b. Anwendungsbereich der DSGVO
    c. Erlaubnistatbestände
    d. Rechte und Pflichten
    e. Datensicherheit
    f. Relevante Urteile
    g. Herausforderungen durch die Autonomik
    h. Fallbeispiele zum Datenschutz
    i. Satzergänzungen
    j. Multiple Choice-Fragen
  5. Providerhaftung
    a. Einführung
    b. Der Digital Services Act
    c. Verantwortlichkeit der Anbieter nach dem DSA
    d. Sonstige Pflichten nach dem DSA
    e. Satzergänzungen
    f. Multiple Choice-Fragen
  6. Der neue AI-Act
    a. Einführung
    b. Regelungsinhaltc. Anwendungsbereich
    d. Transparenzpflichten
    e. GPAI-Modelle
    f. Sanktionen
    g. Multiple Choice-Fragen
    h. Satzergänzungen

Detaillierter Inhalt:

Zu Beginn des Kurses erhalten die Teilnehmenden im Rahmen der Einleitung wichtige Einblicke in das Verhältnis von Technik und Recht als auch in die Geschichte des Technikrechts. Daran schließen sich – wie nach jedem Kapitel – Lernkontrollfragen an, welche aus Satzergänzungs- und Multiple-Choice-Fragen bestehen und der ständigen Aufrechterhaltung der Lernaktivität dienen sollen. Durch das eigenständige Lösen der Lernkontrollfragen können die Studierenden ihr Verständnis für das behandelte Thema und den Lernfortschritt überprüfen sowie das bereits Erlernte anwenden. Die Lernkontrollfragen dienen daneben auch der gezielten Vorbereitung auf die abschließende Klausur.
Nach der Einleitung werden die Grundlagen der zivil- und strafrechtlichen Haftung anschaulich dargestellt. Dem Theorieteil, welcher jeweils die Grundsätze der Haftung und die relevanten Tatbestände aufzeigt, folgt die Darstellung der Herausforderungen durch die Autonomik und der bisher in diesem Bereich ergangenen relevante Urteile. Den Abschluss dieser Kapitel bilden jeweils ausführliche Besprechungen von Fallbeispielen.
Das Kapitel über Datenschutz und Datensicherheit vermittelt einen ersten Einblick in Fragen des rechtlichen Umgangs mit personenbezogenen Daten. Es vermittelt die Hintergründe des Datenschutzrechts, neben einer kurzen Einführung in die historischen Bezüge gerade des deutschen Datenschutzrechts insbesondere auch die europarechtlichen Bezüge, die wesentlichen systematischen Ansätze des Bundesdatenschutzgesetzes und bietet ausführliche Beispielfälle anhand derer die Inhalte angewandt werden können.
Das vorletzte Kapitel behandelt die Haftung von Providern. Nach grundsätzlichen Erläuterungen in diesem Bereich werden die relevanten Normen des Digital Services Act, welcher die bisherigen Regelungen des Telemediengesetzes ablöst, und die Verantwortlichkeit von Providern dargestellt.
Das letzte Kapitel behandelt den europäischen AI-Act. Dieser ist das weltweit erste umfassende Regelungswerk, um Künstliche Intelligenz zu regulieren. Diese Technologie ist spätestens seit der Veröffentlichung von OpenAI’s ChatGPT in aller Munde und zählt zu den nächsten großen technischen Errungenschaften.

Im Rahmen dieses Moduls sollen die Studierenden nicht zum Auswendiglernen verleitet werden. Vielmehr soll die Lernaktivität der Studierenden stetig gefragt sein. Aus diesem Grund befinden sich am Ende eines jeden Kapitels Lernkontrollfragen, welche aus Multiple-Choice und Satzergänzungsfragen bestehen. Durch das freiwillige und eigenständige Lösen der Fragen können die Studierenden ihr Verständnis für das durchgearbeitete Thema überprüfen.

Am Ende wird das Modul mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Diese kann eine Kombination von multiple choice Fragen, Satzergänzungsfragen, Freitextfragen und Falllösungen enthalten, wobei die konkrete Zusammensetzung der Klausur variieren kann. Die Studierenden sollen dabei nachweisen, dass sie die grundsätzlichen Spannungsfelder zwischen Technik und Recht verstanden haben und das erworbene Wissen auf konkrete Beispiele anwenden können. Es gilt Kenntnisse um die geschichtliche Entwicklung des Technikrechts, die Grundlagen der zivilrechtlichen Haftung und strafrechtlichen Verantwortlichkeit, den Datenschutz und die Datensicherheit, die Providerhaftung sowie der KI-Verordnung zu zeigen.

Die Prüfungsdauer der schriftlichen Abschlussprüfung beträgt 60 Minuten.

Wiederholungsmöglichkeit: Folgesemester

Schwierigkeitsgrad:

Einsteiger

Lehr-/Lernform:

Kurs

Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:

E-Mail

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

Forum

Kursdemo:

zur Kursdemo

Schlagworte:

Technik, Recht, Haftung, Datenschutz, Vertragsrecht

Nutzung

Zielgruppe:

Rechtswissenschaft für Uni-Studierende, Informatik für Uni-Studierende

Nutzbar im Studiengang:

Der Kurs ist konzipiert für Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaften und des Fachbereichs Technik.

Geeignet für Berufsfeld:

Der Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit Fragen von Technik und Recht konfrontiert sind.

Formale Zugangsvoraussetzungen:

-

Erforderliche Vorkenntnisse:

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:

-

Verantwortlich

Trägerhochschule:

Uni Würzburg

Anbieter:
Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
Autoren:

Eric Hilgendorf

Betreuer:
UniWueHilgendorf Strafrechtstutorenteam

Prüfung

Art der Prüfung:

schriftlicher Leistungsnachweis (Klausur)

Prüfer:

Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf

Anmeldeverfahren:

Details werden im Kurs mitgeteilt.

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Prüfungszeitraum:

Prüfungsdauer:

60 Minuten

Prüfungsort:

Zustündiges Prüfungsamt:

Durchführung: Uni Würzburg, Anerkennung: Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Aktuelle Gesetzestexte (ohne Kommentierung)

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Keine

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursinhalte

Zertifikat:

Ja (Benoteter Schein)

Anerkennung an folgenden Hochschulen:

Uni Würzburg, UniBw München, TU München

Sonstige Anerkennung:

noch nicht bekannt

Online-Prüfungsan-/-abmeldung:

Nein

Bemerkung:

Details zum Prüfungstermin und Prüfungsort werden noch bekanntgegeben.

Erforderliche Technik

Verwendete Lernplattform:

Wuecampus (moodle)

Nutzungsbedingungen

Gebühren:

Nein

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Copyright:

-

Hinweise zur Nutzung:

--

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