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Kursdetails
- Trägerhochschule
- Uni München (LMU)
- Leistungsnummer
- LV_524_1434_1_81_1
- Fächergruppe
- Medizin
- Teilgebiet
- Physiologie und Physik
- Bemerkungen
- -
- Kursanmeldung
- 15.03.2025 09:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
- Kursabmeldung
- 15.03.2025 09:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
- Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
- 15.03.2025 bis 30.09.2025
- Freie Plätze
- unbegrenzt
- Anbieter
- Prof. Dr. Stephan Kröger, PD Dr. Dr. Tobias Huth, Dr. Kathrin Dethleffsen, Dr. Anika Heiß
- Umfang
- Details zur Anrechnung in den FAQs
- SWS
- 3
- ECTS
- 3
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Medizin für Uni-Studierende, Zahnmedizin für Uni-Studierende
- Nutzbar im Studiengang
LMU/TUM:
- Humanmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
FAU:
- Humanmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
- Geeignet für Berufsfeld
Humanmediziner, Zahnmediziner
- Online Prüfungsanmeldung
- Nein
Neurophysiologie I
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Grundlagen, Muskelphysiologie und spinale Reflexe
Inhalt
Abstract:
Der Kurs besteht aus drei Hauptkapiteln, in denen die Themenbereiche „Grundlagen der Neurophysiologie“, „Muskelphysiologie“ und „Spinale Reflexe“ anhand von Texten, Videos und Audioelementen, ergänzt durch Übungen, interaktiv vermittelt werden. Ziel des Kurses ist, (neuro)-physiologisches Grundlagenwissen der genannten Bereiche zu erwerben und mit bereits vorhandenem Wissen zu verknüpfen. Zu diesem Zweck werden bei der Bearbeitung der Themen bereits erlernte Inhalte aus den Fächern Anatomie, Biochemie und Physik wieder aufgegriffen und im physiologischen Kontext betrachtet. Ergänzt werden die Module durch Fallbeispiele und Exkurse, die Verständnis für die klinische und diagnostische Relevanz der Inhalte schaffen sollen sowie erste Einblicke in themenrelevante Forschungsbereiche ermöglichen.
Gliederung:
Teil I: Grundlagen
1) Osmose, Diffusion
2) Stofftransport
3) Ionenkanäle
4) Membranpotenzial
5) Aktionspotenzial
6) Reiz-/Informationsaufnahme und Weitergabe
7) Synaptische Transmission
I. Elektrische Synapsen
II. Chemische Synapsen
III. Modulation der synaptischen Transmission
8) Neuropeptide
Teil II: Muskelphysiologie
1) Muskelarten, Bau der Muskelfasern und Erregung
2) Molekulare Mechanismen der Kontraktion im Skelettmuskel
3) Kraftentwicklung und Kontraktionsgeschwindigkeit
4) Herzmuskel
5) Glatte Muskulatur
Teil III: Spinale Reflexe
1) Muskelspindel
2) Golgi-Sehnenorgan
3) Reflexsysteme des Rückenmarks
Lern- und Qualifikationsziele:
Nach erfolgreicher Bearbeitung der Module können die Studierenden…
- die Grundlagen zellulärer Erregbarkeit erklären und Pathomechanismen, die die zelluläre Erregbarkeit beeinflussen, an ausgewählten Beispielen erläutern,
- die Begriffe Diffusion, Osmose, Osmolarität, Osmolalität und Tonizität voneinander abgrenzen,
- die Abläufe und beteiligten Strukturen zur Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Reizen benennen und erklären,
- die Unterschiede bei intra- und extrazellulärer Aktionspotenzial-Ableitung sowie das Summenaktionspotenzial erläutern,
- wichtige Mechanismen des Stofftransports an Membranen wie primär- und sekundär- aktiven Transport, sowie die Begriffe Symporter und Antiporter erklären,
- den Ablauf von Endo- und Exozytose beschreiben,
- eine Übersicht über Ionenkanäle hinsichtlich Einteilung, funktionsrelevanter Strukturen und Eigenschaften geben,
- die bestimmenden Faktoren für die Nervenleitgeschwindigkeit aufzählen und die Nervenfaserklassen nach Lloyd/Hunt sowie nach Erlanger/Gasser einordnen,
- die Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit sowie der F-Welle als Teil der Diagnostik demyelinisierender Erkrankungen beschreiben und ihre Relevanz darstellen,
- wichtige Neurotransmitter aufzählen und ihre Wirkung benennen,
- die klinische Bedeutung von Störungen der synaptischen Transmission einordnen und Beispiele für die pharmakologische Beeinflussung nennen,
- Neuropeptide und Neurotransmitter bezüglich Synthese, Freisetzung, Wirkungsdauer und Abbau unterscheiden,
- die strukturellen und funktionellen Besonderheiten der Herzmuskulatur benennen,
- die strukturellen und funktionellen Besonderheiten der glatten Muskulatur darlegen,
- die für die Muskelkontraktion relevanten Strukturen und Abläufe erläutern und den zeitlichen Verlauf einer Muskelkontraktion beschreiben,
- den Begriff motorische Einheit definieren,
- die Muskelfaserklassen und unterschiedliche Kontraktionsformen unterscheiden,
- den Aufbau und die Lokalisation der Golgi-Sehnenorgane und Muskelspindeln beschreiben sowie die Innervation und Verschaltung im Rückenmark nachvollziehen,
- die Begriffe Eigenreflex und Fremdreflex voneinander abgrenzen,
- die wichtigsten Reflexe in der klinisch neurologischen Untersuchung anwenden und ihre Bedeutung erläutern,
- medizinisch relevante Grundlagen für klinische Anwendungen identifizieren.
- das erworbene Grundlagenwissen in anderen Fächern (z.B. Anatomie, Histologie, Biochemie, Molekularbiologie und Humangenetik) abrufen und anwenden,
- erworbenes Wissen in interdisziplinären Kontexten anwenden,
- Wissenslücken erkennen und schließen.
Detaillierter Inhalt:
Im Online-Angebot „Neurophysiologie – Grundlagen, Muskelphysiologie und Spinale Reflexe“ werden ausgewählte Themen der Neurophysiologie vermittelt. Unter Berücksichtigung des Gegenstandskatalogs für das 1. Staatsexamen knüpfen die Inhalte einerseits an Wissen der Anatomie, Biochemie und Physik an und schaffen andererseits einen Ausblick auf die klinische Relevanz der behandelten Themen. Im ersten Hauptkapitel werden (neuro-)physiologische Grundlagen wie Osmose, Stofftransport sowie Entstehung und Bedeutung sowohl des Membranpotenzials als auch von Aktionspotenzialen aufgegriffen. Darüber hinaus umfasst dieses Hauptkapitel die Themen Reiz-/Informationsaufnahme und Weitergabe sowie die synaptische Transmission und Neuropeptide. Im zweiten Teil„Muskelphysiologie“ werden zunächst verschiedene Muskelfaserarten vorgestellt und der Aufbau der Skelettmuskulatur kennengelernt. Die weiteren Unterkapitel beschäftigen sich mit den molekularen Mechanismen der Kontraktion, relevanten Faktoren für Kraftentwicklung und Kontraktionsgeschwindigkeit sowie den Besonderheiten von Herzmuskelzellen und glatter Muskulatur. Der dritte Teil „Spinale Reflexe“ greift schließlich in zwei Unterkapiteln Muskelspindeln und Golgi-Sehnenorgane als wichtige Grundlage der Propriozeption auf und stellt in einem weiteren Unterkapitel deren Einbindung in spinale Reflexbögen dar. Ergänzt wird dieser Teil durch das Aufzeigen der klinischen Bedeutung und Untersuchung von Eigen- und Fremdreflexen.
Schwierigkeitsgrad:
Einsteiger
Lehr-/Lernform:
Kurs
Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:
Interaktionsformen mit Mitlernenden:
Forum
Kursdemo:
Schlagworte:
Physiologie, Neurophysiologie, Muskelphysiologie, spinale Reflexe, Membranpotential, Aktionspotential, synaptische Transmission, Neuropeptide, Skelettmuskulatur, Herzmuskulatur, glatte Muskulatur, Muskelspindel, Golgi-Sehnenorgan
Nutzung
Zielgruppe:
Medizin für Uni-Studierende, Zahnmedizin für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang:
LMU/TUM:
- Humanmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
- Zahnmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
FAU:
- Humanmedizin (StEx, vorklinischer Abschnitt)
Geeignet für Berufsfeld:
Humanmediziner, Zahnmediziner
Formale Zugangsvoraussetzungen:
-
Erforderliche Vorkenntnisse:
Grundlagenwissen in Physik und Biochemie wird empfohlen.
Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:
-
Verantwortlich
Trägerhochschule:
Uni München (LMU)
Anbieter:
Prof. Dr. Stephan Kröger PD Dr. Dr. Tobias Huth Dr. Kathrin Dethleffsen Dr. Anika HeißAutoren:
Kathrin Dethleffsen, Anika Heiß, Clemens Forster, Stephan Kröger
Betreuer:
Dr. Anika HeißPrüfung
Art der Prüfung:
Online-Testat
Prüfer:
Prof. Dr. Stephan Kröger
Anmeldeverfahren:
keine Anmeldung erforderlich
Prüfungsanmeldefrist:
–
Prüfungsabmeldefrist:
–
Kapazität:
–
Prüfungsdatum:
–
Prüfungszeitraum:
–
Prüfungsdauer:
–
Prüfungsort:
online
Zustündiges Prüfungsamt:
LMU München/Heimathochschule
Zugelassene Hilfsmittel:
–
Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
–
Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
–
Zertifikat:
Ja (unbenoteter Teilnahmenachweis)
Anerkennung an folgenden Hochschulen:
TU München, Uni Erlangen-Nürnberg (FAU), Uni München (LMU)
Sonstige Anerkennung:
noch nicht bekannt
Online-Prüfungsan-/-abmeldung:
Nein
Bemerkung:
–
Nutzungsbedingungen
Gebühren:
Nein
Nutzungsentgelte:
für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb
Copyright:
-
Hinweise zur Nutzung:
-
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