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Anbieterhochschule
Uni München (LMU)
Kurs-ID
LV_162_705_3_81_1
Fächergruppe
Rechtswissenschaft
Teilgebiet
Europarecht und Völkerrecht
Titel (englisch)
International Criminal Law
Bemerkungen
Für die Kursdemo bitte den Gastschlüssel "IntStR" verwenden.
Kursanmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
Kursabmeldung
15.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
15.03.2025 bis 30.09.2025
Bereitstellung der Kursinhalte
-
Freie Plätze
unbegrenzt
Anbieter

Prof. Dr. Helmut Satzger

Umfang
Details zur Anrechnung in den FAQs
SWS
2
ECTS
5
Sprache
Deutsch
Kurs ist konzipiert für
Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft
Online Prüfungsanmeldung
Nein

Internationales Strafrecht

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Inhalt

Abstract:

Der Kurs behandelt schwerpunktmäßig das Völkerstrafrecht sowie daneben das Strafanwendungs- und Rechtshilferecht und widmet sich damit Rechtsgebieten, die in den vergangenen Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen haben. Gerade das Völkerstrafrecht hat seit dem Ende des Kalten Krieges eine rasante Entwicklung genommen, die zur Ausbildung einer modernen internationalen Strafgerichtsbarkeit mit einem ständigen Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag geführt hat.

In didaktisch-methodischer Hinsicht bietet der Online-Kurs "Internationales Strafrecht" vielerlei Besonderheiten, um einen Mehrwert gegenüber reinen Printangeboten zu erreichen.
Fünf Besonderheiten sollen hier explizit genannt sein:
1. automatisierte Lernzielkontrollen, die eine eigenständige interaktive Überprüfung des notwendigen Faktenwissens ermöglichen
2. zahlreiche Gerichtsurteile, die so in den Kurs integriert wurden, dass der Nutzer sie an entsprechenden Stellen via Link aufrufen kann und direkt zu den im Kontext maßgeblichen Textpassagen geführt wird
3. ein Glossar, in dem die wichtigsten Fachbegriffe definiert werden
4. viele bildhafte Elemente, welche die Wissensvermittlung auflockern und die Materie facettenreicher machen, z.B. grafische Übersichten, Videos von Verhandlungen und Photos der Beteiligten
5. sog. Info-Blätter, die weiterführende Informationen im Stile eines Lexikonartikels bieten und unkompliziert per Link zugänglich sind.

Gliederung:

I. Begriff und Funktionen des "Internationalen Strafrechts"

II. Strafanwendungsrecht

III. Rechtshilferecht

IV. Völkerstrafrecht
1. Grundlagen
2. Historische Entwicklung
3. Die Ad-hoc-Gerichtshöfe: ICTY und ICTR
4. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH)
5. Hybride Gerichte
6. Materielles Völkerstrafrecht
a. Rechtsquellen und Rechtserkenntnisquellen
b. Allgemeiner Teil des Völkerstrafrechts nach dem IStGH-Statut
c. BesondererTeil des Völkerstrafrechts nach dem IStGH-Statut

V. Umsetzung des Völkerstrafrechts in das deutsche Recht

VI. Strafrecht im Völkerrecht - die sog. treaty crimes

Detaillierter Inhalt:

Der Kurs behandelt schwerpunktmäßig das Völkerstrafrecht sowie daneben das Strafanwendungs- und Rechtshilferecht und widmet sich damit Rechtsgebieten, die in den vergangenen Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen haben. Gerade das Völkerstrafrecht hat seit dem Ende des Kalten Krieges eine rasante Entwicklung genommen, die zur Ausbildung einer modernen internationalen Strafgerichtsbarkeit mit einem ständigen Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag geführt hat.

Vom Kursinhalt bewusst ausgenommen sind spezifische Ausführungen zum europäischen Strafrecht, da diese komplexe Thematik bereits im vhb-Kurs von Prof. Dr. Tonio Walter und Prof. Dr. Frank Zieschang eingehend beleuchtet wird.

Den Kern des vorliegenden Kurses bilden die Kapitel zum Völkerstrafrecht. Sie stellen unter anderem die verschiedenen Rechtsquellen dar und beschäftigen sich mit den historischen Ansätzen zur Entwicklung eines Völkerstrafrechts, insbesondere seiner gestiegenen Bedeutung nach dem 2. Weltkrieg ("Nürnberger Prozesse"). Den beiden Ad-hoc-Gerichtshöfen - dem Internationalen Gerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) und dem Internationalen Gerichtshof für Ruanda (ICTR) - ist ebenso ein eigenes Kapitel gewidmet wie dem ständigen Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) und den hybriden Gerichten. Schließlich wird auch das materielle Völkerstrafrecht ausführlich behandelt und dem Kursbesucher anhand von aktuellen Beispielen ein interessanter Einblick in die derzeitige Rechtsprechung an den internationalen Gerichtshöfen verschafft.

In didaktisch-methodischer Hinsicht bietet der Online-Kurs "Internationales Strafrecht" vielerlei Besonderheiten, um einen Mehrwert gegenüber reinen Printangeboten zu erreichen. Fünf Besonderheiten sollen hier explizit genannt sein:
Erstens enthält der Kurs automatisierte Lernzielkontrollen, so dass Studierende eigenständig ihr mitunter unterschätztes Faktenwissen (das die Grundlage späterer Prüfungserfolge darstellt) überprüfen können. Diese Lernzielkontrollen prüfen nicht bereits Transferleistungen ab, sondern beinhalten vornehmlich Wissens- und Verständnisfragen, um ein solides Grundwissen aufzubauen.
Zweitens sind - die gerade im internationalen Strafrecht besonders wichtigen - Gerichtsurteile so in den Kurs integriert, dass sie an relevanter Stelle via Link aufrufbar sind. Da viele der völkerstrafrechtlichen Entscheidungen mehrere hundert Seiten lang sind, wird der Kursnutzer meistens direkt auf die im Kontext relevante Seite des Urteils geführt, so dass er sich leichter zurechtfindet. Maßgebliche Textpassagen des Urteils wurden zudem farblich hervorgehoben.
Drittens bietet der Kurs die Möglichkeit, wichtige Fachbegriffe in einem eigens angelegten Glossar nachzuschlagen und die notwendigen Definitionen in geordneter Weise zu erlernen.
Viertens verbindet der Kurs reine Textinformation mit vielen bildhaften Elementen, welche die Wissensvermittlung auflockern und die Materie facettenreicher machen. Gemeint sind hier grafische Übersichten, Videos, Photos der Beschuldigten oder anderer an den Verfahren beteiligter Personen, Bilder von den Gerichtshöfen, Landkarten sowie sehr informative Case Information Sheets, die offiziell von den Gerichtshöfen herausgegeben werden.
Fünftens enthält der Kurs zu vielen Themen sog. Info-Blätter, die weiterführende Informationen im Stile eines Lexikonartikels bieten und unkompliziert per Link zugänglich sind. Auf diese Weise kann jeder Nutzer individuell nach seinem eigenen Bedarf sein Wissen vertiefen.

Lern-/Qualifikationsziele:

-

Lehrveranstaltungstyp:

Kurs

Interaktionsformen mit Betreuer/in:

E-Mail, Kooperation Lerner/Betreuer bei der Aufgabenbearbeitung

Interaktionsformen mit Mitlernenden:

E-Mail, Forum

Kursdemo:

zur Kursdemo

Nutzung

Kurs ist konzipiert für:

Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft

Formale Voraussetzungen:

keine

Erforderliche Vorkenntnisse:

-

Hinweise zur Nutzung:

-

Kursumsetzung (verwendete Medien):

-

Erforderliche Technik:

-

Nutzungsentgelte:

für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb

Rechte hinsichtlich des Kursmaterials:

-

Verantwortlich

Anbieterhochschule:

Uni München (LMU)

Anbieter:

Prof. Dr. Helmut Satzger

Autoren:

Helmut Satzger

Inka Albrecht

Betreuer:

Lehrstuhl Prof. Satzger Kursbetreuer

Prüfung

Prüfungsangebot zur Lehrveranstaltung

Art der Prüfung:

schriftlicher Leistungsnachweis (Klausur)

Bemerkung:

Prüfer:

Prof. Dr. Helmut Satzger

Prüfungsanmeldung erforderlich:

nein

Anmeldeverfahren:

Prüfungsanmeldefrist:

Prüfungsabmeldefrist:

Kapazität:

Prüfungsdatum:

Nach Absprache mit dem Prüfer

Prüfungsdauer:

120 Minuten

Prüfungsort:

Jeweilige Trägerhochschule und nach Absprache

Zuständiges Prüfungsamt:

Durchführung: LMU, Anerkennung Heimathochschule

Zugelassene Hilfsmittel:

Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

---

Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:

Kursinhalte

Zertifikat:

Ja (Bewerteter Schein)

Anerkennung:

Kursverwaltung

Kursprogramm SS25