vhb-Kursprogramm
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Kursdetails
- Anbieterhochschule
- Uni Regensburg
- Kurs-ID
- LV_623_1705_1_81_1
- Fächergruppe
- Medizin
- Teilgebiet
- Klinische Medizin
- Titel (englisch)
- Interprofessional synergy in hospital and outpatient care
- Bemerkungen
- -
- Kursanmeldung
- 17.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
- Kursabmeldung
- 17.03.2025 00:00 Uhr bis 30.09.2025 23:59 Uhr
- Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
- 14.04.2025 bis 30.09.2025
- Bereitstellung der Kursinhalte
- -
- Freie Plätze
- unbegrenzt
- Anbieter
Prof. Dr. med. Martina Müller-Schilling
Dr. med. Sophie Schlosser-Hupf
Prof. Dr. med. habil. Thiha Aung
Prof. Dr. med. Andreas Geier
Prof. Dr. Aida Anetsberger
Prof. Dr. Silke Härteis
- Umfang
- Details zur Anrechnung in den FAQs
- SWS
- 2
- ECTS
- 3
- Sprache
- Deutsch
- Kurs ist konzipiert für
Universität Regensburg:
- Humanmedizin (StEx, klin. Studienabschnitt)
TH Deggendorf:
- Physician Assistant (B.Sc.)
Universität Würzburg:
- Humanmedizin (StEx, klin. Studienabschnitt)
HS Landshut:
- Physician Assistant (B.Sc.)
- Online Prüfungsanmeldung
- Nein
Interprofessionelle Synergie in Krankenhaus und Praxis
Stärkung interprofessioneller Kompetenzen von Fachkräften im Gesundheitssystem
zum Kurs anmelden Anmeldung: Anmeldefrist läuft
Inhalt
Abstract:
In diesem interaktiven Kurs werden die Teilnehmer die Grundlagen der Interprofessionalität in verschiedenen Kontexten erkunden und Fähigkeiten entwickeln, um erfolgreich mit einem multiprofessionellen und multidisziplinären Team zusammenzuarbeiten. Der Kurs wird die Teilnehmer befähigen Grundsätze von Interprofessionalität zu internalisieren und interprofessionelle Kompetenzen in ihrem beruflichen Umfeld anwenden zu können. Zu Erreichung aller Lernziele werden als Best-Practice-Beispiel Videosequenzen mit Testimonials der Auszubildenden und Ausbildern der ersten internistischen interprofessionellen Ausbildungsstation Deutschlands A-STAR Regensburg und der ersten interprofessionellen Ausbildungsstation einer Erwachsenen-Intensivstation I'M A-STAR beinhlaten. Die interprofessionelle Ausbildungsstation Regensburg A-STAR besteht seit 1.10.2019. Ihre Begleitforschung ergab objektiv wie subjektiv eine exzellente Behandlungsqualität der Patienten, eine erfolgreiche Vermittlung interprofessioneller Kompetenzen an Auszubildende sowie hervorragende Zufriedenheitsraten unter Studierenden.
Gliederung:
1. Begrüßung der Studierenden
2. Einführung in Interprofessionalität
2.1 Test der eigenen interprofessionellen Kompetenz zu Beginn des Kurses
2.2 Was ist Interprofessionalität?
2.3 Warum brauchen wir interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit?
2.4 Was ist interprofessionelle Kompetenz?
3. Methoden zur Verbesserung der interprofessionellen Kompetenz
3.1 WHO (2010): Framework for action on interprofessional education & collaborative practice
3.2 Strategien für die Praxis zur Verbesserung der Arbeitskultur
4. Erneuter Test der eigenen interprofessionellen Kompetenz
5. Interprofessionelle Ausbildungsstationen als frühes Ausbildungslabor für Interprofessionalität
6. Zusammenfassung
Lernziele:
Die Studierenden…
- können die Begriffe Interprofessionalität, Transprofessionalität und Interdisziplinarität voneinander abgrenzen.
- können den aktuellen Stand der Forschung hinsichtlich Vorzügen interprofessioneller Zusammenarbeit für Patienten- und Mitarbeiterwohlergehen und Wirtschaftlichkeit referieren und kennen den Frameworkk for Action on Interprofessional Education & Collavorative Practice der WHO.
- können Teamfähigkeit, Rollenverständnis, Kommunikation, Lernbereitschaft und kritische Reflexion, Patienten-zentrierte Versorgung und ethisches Bewusstsein als integrale Bestandteile interprofessioneller Kompetenz benennen und erläutern.
- verstehen ihre eigene Rolle und die Rollen derjenigen in anderen Berufen.
- suchen, integrieren und schätzen die Beteiligung der Patienten und ihrer Angehörigen bei der Gestaltung und Umsetzung von medizinischer Diagnostik und Therapie.
- wissen um die von der WHO im Framework for action on Interprofessional Education & Collavorative Practice (2010) empfohlenen Maßnahmen zur Verbesserung interprofessioneller Kompetenz und können ihren eigenen Einflussgrad (v.a. Arbeitskultur) identifizieren.
- können Kommunikation, Konfliktmanagement und Shared Decision Making als wichtige Strategien zur Verbesserung der Arbeitskultur benennen.
- können die Akronyme ISBAR, !-PASS und !CU-PAUSE erklären und situationsbezogen anwenden.
- schätzen die potenziell positive Natur von Konflikten, erkennen das Potenzial für Konflikte und ergreifen konstruktive Maßnahmen, um damit umzugehen. Die Studierenden identifizieren gemeinsame Situationen, die wahrscheinlich zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten führen, darunter Rollenunklarheiten, Machtgefälle und Unterschiede in den Zielen.
- wissen um Hintergrund und Methodik des Vier-Seiten-Modells von Friedemann Schulz von Thun.
- wissen um Hintergrund und Methodik der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg und können sie in der Praxis anwenden.
- können das Akronym NURSE erklären und Situationsbezogen anwenden.
- können die Konfliktlösungsstrategie nach Gordon in der Praxis anwenden.
- kennen die Inhalte des Harvard-Konzeptes und können sie in der Praxis umsetzen.
- können die Prinzipien der Prinzipienorienteirten Falldiskussion und kennen den grundsätzlichen Ablauf.
- wissen, dass lnterprofessionalität gelernt werden muss und kennen interprofessionelle Ausbildungsstationen als praxisorientierte Ausbildungsstätte für lnterprofessionalität
Detaillierter Inhalt:
Im Rahmen des Moduls erfolgt zunächst eine Selbsteinschätzung der eigenen interprofessionellen Kompetenz durch einen standardisierten Test. Dieser erste Schritt ermöglicht den Teilnehmenden, ein Bewusstsein für ihre derzeitigen Fähigkeiten in der interprofessionellen Zusammenarbeit zu entwickeln und gezielt individuelle Lernziele zu setzen.
Im Anschluss werden zentrale Begrifflichkeiten rund um das Thema Interprofessionalität geklärt. Hierbei werden die Unterschiede und Überschneidungen zwischen den Konzepten der interprofessionellen, interdisziplinären und multiprofessionellen Zusammenarbeit erläutert, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
Darauf aufbauend wird der aktuelle Forschungsstand zum Nutzen interprofessioneller und interdisziplinärer Zusammenarbeit vorgestellt. Dabei werden sowohl internationale als auch nationale Studien herangezogen, die belegen, wie diese Form der Zusammenarbeit zur Verbesserung der Patientenversorgung, zur Erhöhung der Patientensicherheit sowie zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt.
Ein zentraler Bestandteil des Moduls ist die Auseinandersetzung mit den Hauptkomponenten interprofessioneller Kompetenz:
Teamarbeit: Vermittlung von Grundlagen effektiver Teamarbeit, einschließlich der Dynamiken in interprofessionellen Teams.
Rollenverständnis: Reflexion der eigenen beruflichen Rolle sowie das Erkennen und Wertschätzen der Rollen anderer Gesundheitsprofessionen.
Kommunikation: Erarbeitung von Strategien zur klaren, respektvollen und zielführenden Kommunikation im interprofessionellen Kontext.
Kritische Selbstreflexion: Förderung der Fähigkeit, das eigene Handeln zu hinterfragen und kontinuierlich zu verbessern.
Patientenbeziehung: Stärkung der patientenzentrierten Haltung unter Berücksichtigung der Perspektiven aller beteiligten Berufsgruppen.
Im weiteren Verlauf wird der WHO-Leitfaden Framework for action on interprofessional education & collaborative practice vorgestellt. Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Einblicke in die internationalen Empfehlungen zur Förderung interprofessioneller Ausbildung und Praxis. In diesem Zusammenhang werden unmittelbar anwendbare Kommunikationsstrategien erlernt und in praktischen Übungen angewendet, um die Umsetzung im klinischen Alltag zu erleichtern.
Zum Abschluss des Moduls wird ein erneuter Test der eigenen interprofessionellen Kompetenz durchgeführt. Dies ermöglicht einen Vergleich zum Beginn des Kurses und zeigt den individuellen Lernfortschritt auf.
Der Kurs endet mit der Vorstellung des Konzepts der interprofessionellen Ausbildungsstation. Dieses innovative Modell soll künftige Generationen in ihrer interprofessionellen Kompetenz stärken, indem Studierende und Auszubildende verschiedener Gesundheitsberufe gemeinsam praktische Erfahrungen sammeln und voneinander lernen. Ziel ist es, die interprofessionelle Zusammenarbeit nachhaltig in die Ausbildung zu integrieren und so langfristig die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern
Lern-/Qualifikationsziele:
-
Lehrveranstaltungstyp:
Virtuelles Seminar
Interaktionsformen mit Betreuer/in:
Übungsaufgaben, E-Mail
Interaktionsformen mit Mitlernenden:
Forum
Kursdemo:
Kursverwaltung
Kursprogramm SS25
- Einstiegskurse
- Geistes- und Kulturwissenschaften
- Gesundheitswissenschaften
- Informatik
- Ingenieurwissenschaften
- Lehramt
- Berufs- und Wirtschaftspädagogik
- Deutsch als Zweitsprache
- Deutsche Literaturwissenschaft
- Didaktik interdisziplinär
- Erziehungswissenschaften
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- Fachdidaktik Deutsch
- Fachdidaktik Englisch
- Fachdidaktik Geographie
- Fachdidaktik Mathematik
- Fachdidaktik Religion
- Fachdidaktik Sozialkunde
- Fachdidaktik Wirtschafts- und Arbeitslehre
- Fachwissenschaft Mathematik
- Geographie
- Geschichtswissenschaften
- Grundschulpädagogik und -didaktik
- Medienpädagogik
- Psychologie
- Schulpraktische Studien
- Medizin
- Allgemeinmedizin
- Anatomie
- Arbeits- und Umweltmedizin/ Hygiene
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- Chemie, Entwicklungsbiologie, Genetik, Immunologie, Mikrobiologie
- Chirurgie
- Epidemiologie
- Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
- Infektiologie und Virologie
- Innere Medizin
- Kinderheilkunde
- Klinische Medizin
- Medizinische Forschung
- Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
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- Sozialwissenschaften
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- Wirtschaftswissenschaften
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