CLASSIC vhb-Kursprogramm
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Kursdetails
- Trägerhochschule
- Uni Würzburg
- Leistungsnummer
- LV_360_1248_1_69_1
- Fächergruppe
- Sozialwissenschaften
- Teilgebiet
- Politikwissenschaften
- Bemerkungen
- -
- Kursanmeldung
- 01.04.2019 00:00 Uhr bis 20.07.2019 23:59 Uhr
- Kursabmeldung
- 01.04.2019 00:00 Uhr bis 20.07.2019 23:59 Uhr
- Kursbearbeitung / Kurslaufzeit
- 24.04.2019 bis 27.07.2019
- Freie Plätze
- unbegrenzt
- Anbieter
- Prof. Dr. Elke Wagner
- Umfang
- Details zur Anrechnung in den FAQs
- SWS
- 2
- ECTS
- 5
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Rechtswissenschaft für Uni-Studierende, Sozialwissenschaften für FH-Studierende, Lehrerbildung, Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Wirtschaftswissenschaften für FH-Studierende, Wirtschaftswissenschaften für Uni-Studierende, Rechtswissenschaft für FH-Studierende, Sozialwissenschaften für Uni-Studierende
- Nutzbar im Studiengang
- Politikwissenschaft
- Political and Social Studies
- Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politikwissenschaft
- Internationale Beziehungen / Internationale Politik
- Geschichtswissenschaft
- Wirtschaftswissenschaften
- Jura / Rechtswissenschaften
- Geeignet für Berufsfeld
- Politische Bildung
- Politische Jugendarbeit
- Politische Entscheidungsträger
- Allgemeinwissen
- Jounalismus
- Lehramt
- Online Prüfungsanmeldung
- Nein
Theorien der Internationalen Beziehungen im Fokus
Anmeldung: Anmeldung nicht möglich - Anmeldefrist beachten
Wegweiser zum Verständnis von Weltpolitik
Inhalt
Abstract:
Zur Analyse verschiedener Fragestellungen bilden Theorien einen essentiellen Zugang – diese Feststellung gilt insbesondere für die Internationalen Beziehungen. Mit der Etablierung dieser politikwissenschaftlichen Disziplin nach dem Ende des Ersten Weltkrieges begann eine rege Theoriediskussion und Entwicklung. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Welt, diverser historischer Ereignisse sowie intellektueller Strömungen wurden neue Ansätze entwickelt und Theoriestränge modifiziert. Daher ist es uns möglich unterschiedliche Fragestellungen der Weltpolitikforschung mit verschiedenen „Theoriebrillen“ und damit einhergehenden Weltbildern zu analysieren. Ein umfassendes Verständnis der zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen ist daher unerlässlich.
Im Kurs werden sowohl die wichtigsten Theorien wie beispielsweise Realismus, Liberalismus und Konstruktivismus erarbeitet als auch an verschiedenen Fallbeispielen angewandt und kritisch diskutiert. Dies geschieht beispielsweise anhand der deutschen Außenpolitik im Jahr 2003, als es um eine mögliche Beteiligung am Irakeinsatz ging. Andere Fallbeispiele sind die Analyse der Women, Peace and Security Agenda der Vereinten Nationen aus feministischer Sicht und die Betrachtung des Pariser Klimaabkommens aus regimetheoretischer Sicht. Der Frage, wie wir die Theorien vor dem Hintergrund der heutigen, sich wandelnden Weltordnung anwenden können, widmen wir uns abschließend gemeinsam in einer Videokonferenz.
Die einzelnen Sitzungen des Online-Kurses finden Sie auf der Plattform Wuecampus2. Die Literatur vermittelt Ihnen die einzelnen Theorien und wird von Erklärvideos sowie Reflexionsfragen flankiert. Weitere Videos, kurze Texte und Wissenstests ermöglichen die Bearbeitung der Fallbeispiele. Die sich durch den Kurs hindurchziehenden Reflexionsfragen werden von Ihnen selbständig bearbeitet und bilden am Ende des Kurses Ihr individuelles Wissenskompendium (Lernjournal). Mittels des Forums, der Videokonferenz und per Email steht Ihnen die Kursleitung gerne zur Diskussion der Inhalte sowie für Fragen zur Verfügung.
Lern- & Qualifikationsziele:
Ziele in der Übersicht:
- Die Studierenden erhalten ein grundlegendes Verständnis der Theorien der Internationalen
Beziehungen.
- Die Studierenden begreifen die zeitgeschichtlichen Entstehungszusammenhänge der Theorien der
Internationalen Beziehungen.
- Die Studierenden können am Ende des Online-Seminars globale Politik ordnen, hinterfragen und
verstehen.
Gliederung:
I Heranführung an das Thema
1. Sitzung: Theorien in den Internationalen Beziehungen: Zu deren Notwendigkeit, Analyseebenen und Grundbegriffe
II Die wichtigsten Theorieansätze der IB näher betrachtet
2. Sitzung: Der klassische Realismus
3. Sitzung: Die Renaissance des Realismus: der Neorealismus in Theorie und Anwendung
4. Sitzung: Die Black Box „Staat“ wird geöffnet: der Liberalismus
5. Sitzung: Der Institutionalismus: eine theoretische Annäherung
6. Sitzung: Die Regimetheorie in der Anwendung: Das Pariser Klimaabkommen
7. Sitzung: Der Institutionalismus in neuem Gewand: Global Governance Ansätze
8. Sitzung: Der Konstruktivismus in den Internationalen Beziehungen
9. Sitzung: Deutsche Außenpolitik rollentheoretisch betrachtet
10. Sitzung: Feministische Theorien in den Internationalen Beziehungen
III Resümee
11. Sitzung: Weltpolitik im Umbruch? Zur aktuellen Rezeption verschiedener Theorien in den IB
12. Sitzung: Abschlusssitzung, Resümee des Seminars
Detaillierter Inhalt:
Der Kurs gliedert sich in drei Bereiche auf, im ersten Block, den die erste Sitzung abbildet, werden die Grundlagen zum Verständnis von Theorien gelegt. Hier wird die Frage aufgeworfen, wozu Theorien wichtig sind, welche Funktionen sie erfüllen und in welchem Ausmaß sie zur Analyse weltpolitischer Frage- und Problemstellungen beitragen.
Den Schwerpunkt des Kurses bildet der zweite Block, er dient einerseits dazu, die Grundprämissen der Theorien zu erarbeiten, zu reflektieren sowie zu hinterfragen und diese andererseits anzuwenden. Die Fallbeispiele werden teilweise im Rahmen der einzelnen Theoriesitzungen bearbeitet oder in separaten Sitzungen ausführlicher diskutiert, um eine effektive Theorie-Praxis-Verzahnung zu erreichen. Zunächst wird sich hier dem klassischen Realismus zugewandt, ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die zeitgeschichtlichen, problemorientierten Entwicklungen gelegt, welche auch durch ein Erklärvideo verdeutlicht werden. Die dritte Sitzung dient der Erarbeitung des Neorealismus. Neben der Auseinandersetzung mit der Theorie wird auch die Außenpolitik Indiens aus neorealistischer Sicht analysiert. Ebenfalls Theorie und Anwendung umfasst die vierte Sitzung, die sich mit dem Liberalismus beschäftigt und diesen auf das Beispiel der deutschen Außenpolitik im Rahmen eines möglichen Irakeinsatzes 2003 anwendet. Dem Institutionalismus und seinen zentralen Konzepten wie der Regimetheorie ist die gesamte nachfolgende Sitzung gewidmet. Die Regimetheorie wird anhand des Pariser Klimaabkommens und dessen derzeitiger Umsetzung in Sitzung sechs praxisnah angewandt. Neben dem Beitrag von Regimen zur Verregelung von Weltpolitik sind hier auch die Unzulänglichkeiten zu diskutieren, die Regime mit sich bringen sowie verschiedenen Möglichkeiten diesen zu begegnen. Zur Erschließung des Global Governance Ansatzes wird sich in Sitzung sieben zunächst der Globalisierung und ihrer Bedeutung für die Weltpolitik gewidmet. Die Literaturarbeit verbindet Theorie sowie Anwendung und generiert Wissen, das im Rahmen eines Tests selbst überprüft werden kann. Punktuell wird auch Zusatzmaterial zur Vertiefung des erlangten Wissens angeboten, so auch in dieser Sitzung mit einem Primärtext. Die nachfolgende Sitzung führt in den Konstruktivismus ein, einer Metatheorie, die unter anderem die Rollentheorie umfasst. Diese wird in der neunten Sitzung genau beleuchtet und dient als Ausganspunkt der kritischen Analyse der deutschen Außenpolitik als Fallbeispiel. Die Vielfalt der Theorien wird nicht zuletzt im Zuge der zehnten Sitzung deutlich. Der Feminismus und seine vielgestaltigen Strömungen in den IB-Theorien werden hier ebenso beleuchtet wie das Fallbeispiel der Umsetzung der Women, Peace and Security Agenda der Vereinten Nationen. Alle Sitzungen aus dem zweiten Block schließen mit der Möglichkeit ab, das Erlernte selbst zu überprüfen, zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen, teilweise mit kurzen Selbsttestsequenzen, überwiegend jedoch mit Reflexionsfragen, zu deren erfolgreicher Bearbeitung Hilfestellungen und Anregungen gegeben werden. Die Sammlung aller beantworteten Reflexionsfragen stellt das individuelle Lernjournal der Studierenden dar und sichert nachhaltig die Ergebnisse der intensiven Beschäftigung mit den IB Theorien.
Der letzte Block bildet das Resümee des Seminars. Die interaktive Videokonferenz dient dazu, die Aktualität der IB Theorien zu diskutieren. Zudem soll Raum zur kritischen Diskussion aller erarbeiteten theoretischen Ansätze eröffnet werden. Die letzte Sitzung umfasst einerseits einen Selbstüberprüfungsteil und andererseits die Möglichkeit die Theorien ein weiteres Mal anzuwenden und damit einhergehend zu diskutieren und zu hinterfragen.
Schwierigkeitsgrad:
Erfahrene, Einsteiger
Lehr-/Lernform:
Kurs
Interaktionsformen mit dem System/Betreuer:
Video-/Webkonferenz, Übungsaufgaben für Selbstlernbetrieb, E-Mail
Interaktionsformen mit Mitlernenden:
Video-/Webkonferenz, Forum
Kursdemo:
Schlagworte:
Globalisierung, Politikwissenschaften, Politologie, Fallbeispiele
Nutzung
Zielgruppe:
Rechtswissenschaft für Uni-Studierende, Sozialwissenschaften für FH-Studierende, Lehrerbildung, Lehramtsstudiengänge fürUni-Studierende, Wirtschaftswissenschaften für FH-Studierende, Wirtschaftswissenschaften für Uni-Studierende, Rechtswissenschaft für FH-Studierende, Sozialwissenschaften für Uni-Studierende
Nutzbar im Studiengang:
- Politikwissenschaft
- Political and Social Studies
- Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politikwissenschaft
- Internationale Beziehungen / Internationale Politik
- Geschichtswissenschaft
- Wirtschaftswissenschaften
- Jura / Rechtswissenschaften
Geeignet für Berufsfeld:
- Politische Bildung
- Politische Jugendarbeit
- Politische Entscheidungsträger
- Allgemeinwissen
- Jounalismus
- Lehramt
Formale Zugangsvoraussetzungen:
Keine formalen Vorausetzungen.
Erforderliche Vorkenntnisse:
Keine inhaltlichen Vorrausetzungen notwendig. Die Kursthematik wird im Online-Seminar neu eingeführt.
Erforderliche Vorkenntnisse bzgl. Handhabung der Lernplattform:
-
Verantwortlich
Trägerhochschule:
Uni Würzburg
Anbieter:
Prof. Dr. Elke WagnerAutoren:
Oliver Abeltshauser
Betreuer:
Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet M.A. Anja ZürnPrüfung
Prünfungsangebot zur Lehrveranstaltung
Art der Prüfung:
schriftlicher Leistungsnachweis (Klausur)
Prüfer:
Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet
Anmeldeverfahren:
keine Anmeldung erforderlich
Prüfungsanmeldefrist:
–
Prüfungsabmeldefrist:
–
Kapazität:
–
Prüfungsdatum:
–
Prüfungszeitraum:
–
Prüfungsdauer:
90 Minuten
Prüfungsort:
Würzburg und nach Absprache
Zustündiges Prüfungsamt:
Heimathochschule
Zugelassene Hilfsmittel:
–
Formale Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
keine
Inhaltliche Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme:
keine
Zertifikat:
Ja (benoteter Schein)
Anerkennung an folgenden Hochschulen:
Uni Passau, Uni Würzburg
Sonstige Anerkennung:
noch nicht bekannt
Online-Prüfungsan-/-abmeldung:
Nein
Bemerkung:
–
Erforderliche Technik
Verwendete Lernplattform:
wueCampus2
Spezielle Software:
Adobe Connect
Nutzungsbedingungen
Gebühren:
Nein
Nutzungsentgelte:
für andere Personen als (reguläre) Studenten der vhb Trägerhochschulen nach Maßgabe der Benutzungs- und Entgeltordnung der vhb
Copyright:
-
Hinweise zur Nutzung:
-
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